Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Düsseldorfer Stattzeitung Terz
"Eine linke Flüchtlingspolitik muss in erster Linie Fluchtursachen bekämpfen. Das heißt „Stopp der Waffenexporte und der unfairen Handelsabkommen!“ Dazu verteidigen wir das Asylrecht."
In der Diskussionsrunde der ARD am Tag nach dem TV-Duell kommen Spitzenpolitiker der Oppositionsparteien LINKE und Grünen im Bundestag, der CSU und der Parteien, denen sehr gute Chancen zum Einzug in den Bundestag vorhergesagt werden, zu Wort.
Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch stellen Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den Thüringer AfD-Landtagsabgeordneten Höcke, der gestern in Dresden sagte: „Die Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.” Dazu erklären die beiden Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE:
„Dieser Satz ist nicht nur geschichtlich und politisch widerlich. Das ist schlicht Nazi-Diktion. Nie war das Holocaust-Mahnmal wichtiger als heute.“
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Focus am 13.01.2017
"Wenn ich kritisiere, dass man 2015 über mehrere Monate in Deutschland Flüchtlinge noch nicht einmal mehr registriert hat und damit noch nicht einmal mehr wusste, wer ins Land gekommen war, dann hat das nichts mit plumpen Ausländer-raus-Parolen der AfD oder dem Schüren von Ressentiments gegen Flüchtlinge zu tun. Im Gegensatz zur AfD und den anderen im Bundestag vertretenen Parteien habe ich Merkels Mitverantwortung für den Terroranschlag in Berlin vor allem auf ihre Außenpolitik, ihre Beteiligung an den Öl- und Gaskriegen der USA im Nahen und Mittleren Osten, zurückgeführt. Diese sogenannten Anti-Terror-Kriege mit ihren Hunderttausenden zivilen Toten haben in Wahrheit den islamistischen Terror immer stärker gemacht. Seit Deutschland im September 2015 in den Syrienkrieg eingetreten ist, sind wir verstärkt Zielscheibe von Terroranschlägen geworden. Auch die kaputtgesparte Polizei hat die Sicherheit im Land natürlich nicht erhöht. "
Stern-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 06.01.2017 (Wortlaut)
"Ich will eine Gesellschaft, in der die Würde jedes Menschen tatsächlich unantastbar ist, also niemand mehr durch mies bezahlte Jobs, Leiharbeit oder Armutsrenten entwürdigt wird."
Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht, erschienen auf n-tv.de am 06.12.2016
Italien-Referendum, Trump, Brexit - in vielen Ländern wird das Establishment abgestraft. Das liegt aber nicht an der Verführungsmacht geschickter Demagogen, sondern an der Zerstörung der alten Sozialstaaten.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Haushaltsdebatte des Bundestages am 23.11.2016
„Immer mehr Menschen haben gute Gründe, enttäuscht und wütend zu sein: über eine großkoalitionäre Einheitspolitik, die sich für ihre Lebensinteressen und Zukunftsängste nicht mehr interessiert, sondern Entscheidungen fällt, die die Reichen noch reicher, die Konzerne noch unverschämter und das Leben der arbeitenden Mitte und der Ärmeren noch unsicherer und prekärer machen. Ich finde, eine solche Politik ist verantwortungslos.“
Video der Sendung Maischberger vom 22.09.2016 mit Sahra Wagenknecht, Frauke Petry u.a.
Sandra Maischberger diskutierte mit folgenden Gästen: Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE, Katarina Barley, SPD-Generalsekretärin, Frauke Petry, AfD-Vorsitzende, Peter Radunski, ehemaliger CDU-Bundesgeschäftsführer und Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler.
N-24-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 06.09.2016
Linkenparteichefin Sahra Wagenknecht geht selbstkritisch mit dem Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern um. Man habe Fehler gemacht. Stimme des Protestes sollte eigentlich die Linke sein.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen bei Tagesspiegel online am 05.09.2016
"Als Linke ist es uns nicht ausreichend gelungen, uns von den anderen Parteien abzusetzen. Wahlanalysen besagen, dass ein Großteil der Wähler die AfD nicht gewählt hat, weil sie deren Programm so toll finden, sondern aus Enttäuschung über die anderen Parteien. Insoweit ist das gute Abschneiden der AfD die Quittung dafür, dass in diesem Land seit Jahren in wechselnden Koalitionen Politik gegen die sozialen Interessen der Mehrheit gemacht wird. Wir allerdings müssen uns fragen, warum Die Linke in den Augen vieler offenbar Teil dieses unsozialen Parteienkartells geworden ist. Das ist ein großes Problem und wir müssen das dringend ändern."
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Neuen Presse am 27.05.2016
Vor dem Parteitag der Linken in Magdeburg an diesem Wochenende sprach FNP-Reporter Dieter Hintermeier mit der Fraktionsvorsitzenden der Partei im Bundestag, Sahra Wagenknecht, über die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel, die Perspektiven der Linken, den Syrienkonflikt – und über ihre persönliche Entwicklung als Politikerin.
Sahra Wagenknecht im Gespräch mit dem rbb-inforadio am 12.05.2016
Die SPD hadert mit ihrem Niedergang bei den Umfragen. Doch auch die Linke muss sich Sorgen machen. Die Populisten von der AfD wildern in ihrer Wählerklientel. Bei den vergangenen Landtagswahlen fiel auf, dass sich viele Arbeiter und Arbeitslose für die AfD entschieden haben. Welche Fehler hat die Linke gemacht, auch in der Debatte um die Flüchtlingspolitik? Und hat sie überhaupt noch eine Machtperspektive, wenn ihr der potentielle Koalitionspartner SPD wegbricht? Andrea Müller aus dem ARD-Hauptstadtstudio sprach darüber mit Sahra Wagenknecht, LINKEN-Fraktionsvorsitzende im Bundestag.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der WELT am 22.03.2016
Am Aufstieg der AfD ist die Bundesregierung selbst schuld, meint Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. In der Flüchtlingskrise habe Merkel einen entscheidenden Fehler gemacht.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 03.03.2016
Anlässlich des bevorstehenden Parteitags der Düsseldorfer AfD im Geschwister-Scholl-Gymnasium erklärt Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete: