Sahra Wagenknecht

Schlagwort: Krankenhäuser

  • Sahra Wagenknecht

    Wortbruch: Corona-Impfpflicht - ein kopfloses Ablenkungsmanöver

    Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 02.12.2021

    Omikron, eine neue Virusvariante, hat Europa und Deutschland erreicht. Wie gefährlich sie ist und wie gut die verfügbaren Impfstoffe vor ihr schützen, wissen wir noch nicht. Doch erst mal wird fleißig Panik verbreitet und getreu dem Motto "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" spricht sich jetzt auch der künftige Kanzler Olaf Scholz für eine allgemeine Impfpflicht aus. Und zwar eine, die in Wahrheit auf ein Pflicht-Impfabo hinausläuft: sechs oder spätestens neun Monate nach der letzten Spritze soll man nämlich wieder als „ungeimpft“ gelten, eine Regelung, die EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen gern für ganz Europa festschreiben möchte. Unter Androhung von Strafe die gesamte Bevölkerung alle paar Monate durchzuimpfen - das soll jetzt der Ausweg aus der Corona-Pandemie sein? Warum ich das für gefährlichen Unsinn halte, mit dem die Regierung nur davon ablenken will, dass sie sich nicht auf sinnvolle Maßnahmen zum Gesundheitsschutz einigen bzw. nicht einmal allen Impfwilligen zeitnah eine Möglichkeit zur Impfung bieten kann - darum geht es in meiner Wochenschau.
  • Wie Lauterbach & Co. Kliniken auf Profit getrimmt und daran verdient haben

    Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 25.11.2021

    Aktuell sterben in unserem Land Kinder, weil selbst Tumoroperationen wegen des akuten Pflegenotstands und fehlender verfügbarer Intensivbetten in vielen Kinderkliniken nicht durchgeführt werden können. Mit Corona hat das wenig zu tun, denn auf den Kinder-Intensivstationen liegen nahezu keine Corona-Patienten. Aber seit das Gesundheitssystem mit Fallpauschalen auf Gewinn getrimmt wurde, geht es eben nicht mehr darum, was Kranke brauchen, sondern vor allem darum, wie man mit Kranken das beste Geschäft machen kann. Schwerkranke Kinder sind nicht „rentabel“, deshalb wurde dieser Bereich in den letzten zwei Jahrzehnten besonders brutal kaputtgespart. Aber ob Kinderklinik oder Erwachsenen-Intensivstation: Die Katastrophe, die wir heute in unseren Krankenhäusern erleben, ist eine Katastrophe mit Ansage. Doch den Politikern, die sich seit Beginn der Corona-Zeit als große „Lebensretter“ inszenieren, war das seit Jahren egal. Meine Wochenschau zu der Frage, wie das Gesundheitssystem zu einem profitorientierten Wirtschaftszweig wurde und wie verantwortliche Politiker wie Karl Lauterbach sich daran persönlich bereichert haben.
  • Merkel für Pflegenotstand verantwortlich

    Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.09.2017

    „Der sich verschärfende Pflegenotstand tötet Menschen und dafür trägt die Große Koalition die Verantwortung. In keinem Land Europas ist die Relation zwischen Pflegekräften und Patienten schlechter als bei uns. Das ist eine Schande und die unverbindlichen Wahlkampfversprechen von Angela Merkel und Martin Schulz werden daran nichts ändern. Gefragt sind keine warmen Worte, sondern 140.000 neue und gut bezahlte Arbeitsplätzen in Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie eine angemessene finanzielle Unterstützung der pflegenden Angehörigen,“ kommentiert Sahra Wagenknecht eine aktuelle Statistik, nach der die Zahl der Pflegebedürftigen allein seit Januar um 13 Prozent gestiegen ist.