Kommentar in der Frankfurter Rundschau, erschienen am 18.04.2015
Schon jetzt leidet die EU unter einem Mangel an Demokratie. Zum Beispiel hat das Europäische Parlament kein Recht, Gesetze und Richtlinien vorzuschlagen. Die Europäische Kommission wiederum, die dieses Initiativrecht besitzt, will es durch Wirtschaftsverbände komplett amputieren lassen. So soll im Rahmen des transatlantischen Handelsabkommens TTIP ein Regulierungsrat etabliert werden, der sämtliche Gesetze mit europäischen und US-amerikanischen Konzerninteressen in Einklang bringen soll ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht am 16.04.2015
"Wenn die Bundesregierung den Vorschlag der
führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute zur Senkung der
Steuerbelastung für niedrigere und mittlere Einkommen umsetzen will, kann sie
einfach vom Steuerkonzept der LINKEN abschreiben. Denn DIE LINKE fordert seit
Jahren die Entlastung monatlicher Bruttoeinkommen bis zu einer Höhe von 6 ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 30.03.2015
"Jeder vernünftige Mensch weiß, dass Griechenland endlich einen Schuldenschnitt und eine Reaktivierung der eigenen Wirtschaft braucht, ganz sicher aber keine weiteren Kürzungsdiktate, die das Land noch tiefer in die Krise treiben. Das ganze Reformlisten-Hickhack hat lediglich das Ziel, davon abzulenken, ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen auf linksfraktion.de am 24.03.2015
Es ist ein böses Spiel, das Kanzlerin Merkel mit Griechenland treibt. Alexis Tsipras soll seine Wahlversprechen aufgeben, die brutalen Kürzungsdiktate der verhassten Troika umsetzen und das griechische Tafelsilber verramschen, so die unveränderte Position der Bundesregierung. Neu ist, dass Merkel eine ...
Rede von Sahra Wagenknecht beim Blockupy-Protest anlässlich der Eröffnung des EZB-Gebäudes in Frankfurt am 18.03.2015
Liebe Freundinnen und Freunde!
Ich begrüße Euch hier auf dem Römer!
Ich finde es ganz toll, dass Ihr so zahlreich gekommen seid, und natürlich ist es aber auch wahr, wenn wir wollen, dass Europa nicht weiter ein Paradies für Schuldeneintreiber, für Multimillionäre und Verbände bleibt, wenn wir ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen auf linksfraktion.de am 17.03.2015
Am Mittwoch, dem 18. März, werden wieder tausende Menschen in Frankfurt gegen die unsoziale und undemokratische Totsparpolitik in Europa demonstrieren. Der Ort des Protestes könnte nicht besser gewählt sein: Die Europäische Zentralbank ist die mächtigste Institution der EU. Sie ist die Herrin über unser Geld, eine undemokratische Schattenregierung, die ihre Macht gnadenlos ausnutzt, um linke Politikansätze bereits im Keim zu ersticken ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht am 17.03.2015
"Seit Jahren wird die deutsche Bevölkerung von
Finanzminister Schäuble belogen. Die deutschen Steuerzahler haben nicht 'den
Griechen' geholfen, wie Schäuble behauptet, sondern deutschen und
internationalen Banken. Die Strukturanpassungsprogramme der Troika waren kein
Erfolg, wie Schäuble beteuert, sondern eine Katastrophe für die griechische
Wirtschaft ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom13.03.2015
"Die Bundesregierung riskiert mit ihrer
Kompromisslosigkeit gegenüber Griechenland verantwortungslos deutsche
Steuergelder im hohen zweistelligen Milliardenbereich. Die griechische
Bevölkerung hat sich bei den Wahlen für ein Ende der sozial und wirtschaftlich
verheerenden Troika-Politik ausgesprochen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht am 10.03.2015
"Nur wer die Demokratie und den Rechtsstaat
verachtet und die griechische Bevölkerung demütigen will, kann ernsthaft eine
Rückkehr der Troika-Mafia nach Athen verlangen. Diese Forderung von
Finanzminister Schäuble ist nicht nur ein Affront gegen die griechische
Regierung, sondern auch ein Schlag ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 09.03.15
Offensichtlich ist die Eurogruppe nicht bereit, der griechischen Regierung jene Atempause zu verschaffen, die sie zur Verbesserung des Steuervollzugs und zur Heranziehung des Vermögens der Superreichen benötigt", kommentiert Sahra Wagenknecht, Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die Reaktion der Eurogruppe auf die Reformvorschläge des griechischen Finanzministers Varoufakis ...
Presesmitteilung von Sahra Wagenknecht vom 06.03.2015
"Die Bundesregierung muss die andauernde Erpressung der neuen griechischen Regierung sofort beenden. Die Drohung von Merkel & Co., Griechenland finanziell austrocknen zu lassen, soll die neue Regierung in Athen zu Zugeständnissen zwingen", kommentiert Sahra Wagenknecht Medienberichte, denen zufolge Griechenland offenbar eine schnelle Auszahlung der geplanten Kredittranchen benötigt ...
Kommentar in der Frankfurter Rundschau, erschienen am 06.03.15
Sich kollektiv zu organisieren und für gemeinsame Forderungen zu streiken ist ein demokratisches Grundrecht, das in seiner Bedeutung mit dem allgemeinen Wahlrecht verglichen werden kann. Das von Arbeitsministerin Andrea Nahles geplante Gesetz zur Tarifeinheit beschneidet dieses Grundrecht und ist damit verfassungswidrig ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 05.03.2015
Nur mit der Unterstützung der Niedrigzinspolitik der
Europäischen Zentralbank (EZB) kann sich Merkel in Europa anhaltend als
Kürzungsdomina aufführen. Die Niedrigzinspolitik wirkt wie eine Vermögenssteuer
für die Mittelschicht. Sparguthaben werden durch Zinsen unter der Steigerungsrate
der Lebenshaltungskosten enteignet ...
"Ich finde es falsch, dass die Linksfraktion im Bundestag am vergangenen Freitag mehrheitlich dem Ergebnis dieser Erpressungspolitik mit ihrem Ja" den Segen gegeben. Eine Enthaltung hätte beides zum Ausdruck gebracht: die veränderte Situation in Athen durch die neue Syriza-Regierung, der unsere Solidarität gilt ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 27.02.2015
Die neue griechische Regierung ist eine Chance für ganz Europa. Alexis Tsipras kann es als Erfolg für sich verbuchen, dass er in den Verhandlungen durchsetzen konnte, dass die Kürzungskeule eines 3-prozentigen Primärüberschusses für dieses Jahr vom Tisch ist und die Europäische Zentralbank zunächst nicht den Geldhahn für die griechischen Banken zudrehen wird", erklärt Sahra Wagenknecht zur heutigen Abstimmung über die Verlängerung der Stabilitätshilfe für Griechenland ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen auf linksfraktion.de am 25.02.2015
Syriza hat in den letzten Wochen große Erfolge erzielt. In ganz Europa wird wieder über die Unsinnigkeit eines Krisenmanagements diskutiert, das Milliarden an Steuergeldern verschwendet, Massenarbeitslosigkeit produziert, die Wirtschaft abgewürgt, den Schuldenberg erhöht und eine humanitäre Krise herbeigeführt hat ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 21.02.2015
"Es ist gut, dass die Bundesregierung mit ihrer unnachgiebigen Alles-oder-Nichts-Position von den anderen Euroländern ausgebremst wurde. Jetzt hat Athen zumindest Zeit und etwas Spielraum gewonnen. Die absurdesten Auflagen wie etwa das Ziel, in diesem Jahr einen 3-prozentigen Primärüberschuss im griechischen Haushalt zu erreichen, scheinen vom Tisch zu sein", erklärt Sahra Wagenknecht anlässlich des Verhandlungsdurchbruchs in Brüssel ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 20.02.2015
"Die Bundesregierung manövriert sich mit ihrer Realitätsverweigerung bei den Verhandlungen mit der griechischen Regierung zunehmend ins Abseits. Die bisherigen Kreditbedingungen haben in Griechenland eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe angerichtet. Wenn die Bundesregierung will, dass Griechenland ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.02.15
"Die Bundesregierung muss sich bewegen und ihre Starrköpfigkeit bei den Verhandlungen mit der neuen Regierung in Athen aufgeben", kommentiert Sahra Wagenknecht das Eintreffen des Antrags der griechischen Regierung auf eine sechsmonatige Verlängerung der sogenannten Hilfskredite bei der Eurogruppe. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Bundesregierung muss die Realität zur Kenntnis nehmen, dass die Troika Geschichte ist ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 18.02.15
"Die Bundesregierung muss ihre Blockadehaltung bei den Verhandlungen mit Griechenland aufgeben. Offenbar gab es auf dem letzten Sondertreffen der Eurogruppe bereits die Möglichkeit, sich auf der Basis eines alternativen Textes zu einigen. Dieser Entwurf war zwischen der EU-Kommission und der Syriza-Regierung ...