Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der WELT am 04.12.08
Sie ist das linke Aushängeschild der Linken, als Wortführerin der Kommunistischen Plattform: Sahra Wagenknecht. In einem neuen Buch über die Finanzkrise rechnet die Kommunistin mit dem Kapitalismus ab. Auf WELT ONLINE spricht Wagenknecht über unanständigen Reichtum, Josef Ackermann und Luxus.
WELT ONLINE: Frau Wagenknecht, wie alt waren Sie, als Sie "Das Kapital" zum ersten Mal gelesen haben?Sahra Wagenknecht: Ich war 18 Jahre alt ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Tageszeitung "Neues Deutschland" am 28.11.2008
»Privat vor Staat« hat ausgedient. Die gleichen Profitlobbyisten, die uns seit Jahren das neoliberale Mantra freier Märkte vorgebetet haben, nehmen den Staat heute ohne auch nur ein Gefühl von Peinlichkeit in die Pflicht. Den Aufschlag machte der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der schon im März 2008 staatliche Interventionen ins Finanzsystem mit der Begründung einforderte, er glaube nicht mehr an die Selbstheilungskräfte des Marktes ...
Presseerklärung von Sahra Wagenknecht vom 26.11.08
Zum Beitrag Deutschlands zum europäischen Konjunkturpaket erklärt Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete und Mitglied des Vorstands der Partei DIE LINKE:
"Angela Merkel muss ihre Blockadehaltung aufgeben und den Beitrag der Bundesregierung zum europäischen Konjunkturprogramm deutlich erhöhen. Die beschlossene Beschränkung der deutschen Beteiligung auf nur 30 Milliarden Euro, die real ohnehin wesentlich weniger sind, muss aufgehoben werden ...
Wie mit Bluff und Schwindel ökonomische Kerndaten manipuliert werden
Die aktuelle Krise ist eben nicht nur das Werk unkontrollierter Spekulanten und geldgieriger Investmentbanker, die durch eine bessere Regulierung wieder auf den Pfad der Tugend zurückzuführen wären. Der endlose Finanzschaum speist sich aus Reservoirs, die sehr viel tiefer liegen. Er quillt aus den Lebensadern ...
Artikel erschienen bei der russischen Nachrichtenagentur Regnum am 22.10.2008
"Man fragt sich, was der Rat überhaupt mitbekommt". So kommentierte die Europaabgeordnete Sahra Wagenknecht gegenüber einer REGNUM-Korrespondentin die Antwort des Rats der Europäischen Union auf ihre Anfrage über die Präsenz estnischer Freiwilliger in Georgien während des Kriegs in Südossetien.
Wie REGNUM berichtete, hatte die Abgeordnete Anfang September eine Anfrage über die Aktivitäten der sogenannten estnischen Freiwilligen an den Rat der EU gerichtet ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 17.10.2008
Zur Einigung zwischen Bund und Ländern über einen Rettungsfonds zur Stabilisierung der Finanzmärkte erklärt Sahra Wagenknecht, Mitglied des Europäischen Parlaments und des Vorstands der Partei DIE LINKE:
Das zwischen Bund und Ländern ausgehandelte Paket zur Stabilisierung der Finanzmärkte ist in der vorliegenden Form nicht zustimmungsfähig ...
Wer zahlt Merkels "Rettungspaket"? Gastkommentar in der Tageszeitung "junge welt" vom 15.10.08
Der Kapitalismus hat abgewirtschaftet. Nach Jahrzehnten der ungebremsten Zockerei an den Finanzmärkten sollen nun die kleinen Leute für die Verluste geradestehen. So sieht der »Rettungsplan« der Bundesregierung vor, daß 500 Milliarden Euro zur Sanierung des angeschlagenen Bankensystems verwendet werden können eine enorme Summe verglichen etwa mit den Ausgaben des Bundes für soziale Sicherung (zirka 141 Milliarden Euro) oder den Leistungen für Hartz-IV-Empfänger (zirka 23 Milliarden Euro) ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht und Jürgen Klute vom 11.10.08
Die Mitglieder des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE Sahra Wagenknecht und Jürgen Klute begrüßen, dass der Börsengang der Bahn zunächst einmal verschoben worden ist. Die Verschiebung bestätige, dass der Börsengang der Bahn im Gegensatz zu den Darstellungen von Bahnchef Mehdorn offenbar ein riskantes Unternehmen ist ...
Artikel von Sahra Wagenknecht zur Finanzkrise, erschienen in der Tageszeitung "junge Welt" am 06.10.08
Der öffentlich-rechtliche Bankensektor gerät zusehends ins Visier der großen Geldinstitute. Angesichts der aktuellen Finanzkrise streben sie eine Ausdehnung ins Privatkundengeschäft an
»Privat vor Staat« hat sich jenseits des Atlantik erst einmal erledigt. Wo nur noch Verluste zu verteilen sind, ist ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 01.10.08
Zu den aktuellen Vorschlägen der EU-Kommission zur Bewältigung der Finanzmarktkrise erklärt Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete und Mitglied des Vorstands der Partei DIE LINKE:
Die von der EU-Kommission vorgelegten Vorschläge zum Umgang mit der Finanzmarktkrise sind völlig unzureichend. Es stellt sich die Frage, wie viele Großbanken noch zusammenbrechen müssen, ehe die bestehende Finanzmarktregulierung grundsätzlich auf den Prüfstand kommt ...
stern.de-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 25.09.08
Börsenkurse bröckeln, Banken kollabieren. Und die USA sind mit über elf Billionen Euro verschuldet. Eine Chance für einen Neuanfang unter sozialistischen Vorzeichen - sagt Sahra Wagenknecht von der Linken. Im stern.de-Interview fordert sie ein menschlicheres Wirtschaftssystem - und will den Reichen ans Leder ...
Artikel von Sahra Wagenknecht und Jügen Klute, erschienen in der Tageszeitung "junge welt" am 25.09.08
Die Auffassung der Bundesregierung »privat ist besser als Staat« sorgt im Krankenhauswesen lediglich für gesunde Profite der Betreiber. Das Personal leistet dafür Knochenarbeit, der Patient muß vor allem zahlen
Finanznot, Personalabbau, Überstunden, Arbeitshetze die Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich immer mehr zu ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 23.09.08
Zur heutigen Abstimmung des Europäischen Parlaments über die Kontrolle von Hedgefonds und Private Equity erklärt Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete für die LINKE und Mitglied des Wirtschafts- und Währungsausschusses im Europäischen Parlament:
Das Europäische Parlament hat die heutige Abstimmung über den Bericht Rasmussen nicht genutzt, um klare und eindeutige Regelungen zur Kontrolle von Hedgefonds und Private Equity einzufordern ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 26.08.08
Zur morgen erscheinenden Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Boeckler-Stiftung (WSI) über die Reallohnentwicklung in Deutschland erklärt Sahra Wagenknecht, Vorstandsmitglied der Partei DIE LINKE und Abgeordnete des Europäischen Parlaments:Das ärmste Viertel der Beschäftigten verdiente im Jahr 2006 knapp 14 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.06.08
Zum heutigen Urteil des EuGH gegen das Großherzogtum Luxemburg (Rechtssache C-319/06) erklärt Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete und Vorstandsmitglied der Partei DIE LINKE:
"Die Kette der arbeitnehmerfeindlichen Urteile will nicht abreißen. Heute hat der europäische Gerichtshof zum vierten Mal innerhalb weniger Monate eine skandalöse Entscheidung zugunsten der europäischen Konzerne und zu Lasten der Beschäftigten getroffen ...
Presseerklärung von Sahra Wagenknecht vom 18.06.08 zur "Abschieberichtlinie"
Zur Verabschiedung der so genannten Rückführungsrichtlinie im Europäischen Parlament erklärt Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete und Mitglied des Parteivorstands:Diese Richtlinie ist unmenschlich und verstößt in krasser Weise gegen die Menschenrechte. Bis zu 18 Monate Abschiebehaft für Menschen ohne Papiere auf diesen schändlichen Kompromiss hat man sich im Europäischen Parlament heute geeinigt ...
Immer weniger Briefkästen, immer längere Wege zur nächsten Postfiliale und immer längere Warteschlangen mit diesen Problemen hat man schon jetzt infolge der Privatisierung der Post fast überall zu kämpfen. Nun hat der Konzern angekündigt, auch noch die letzten 750 posteigenen Filialen bis zum Jahr 2011 loswerden zu wollen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 05.06.08
Zur Abstimmung im Europäischen Parlament über den Bericht zum Retail-Bankgeschäft erklärt Sahra Wagenknecht, Abgeordnete des Europäischen Parlaments und Mitglied im Vorstand der Partei DIE LINKE: Im heute vom Europäischen Parlament verabschiedeten Bericht über den Wettbewerb im Retail-Bankgeschäft sind ...
Die Linke dürfe sich nicht - wie in Berlin - in eine Regierung einbinden, die neoliberale Politik betreibe - die Vorstandsfrau Sahra Wagenknecht im Gespräch mit sueddeutsche.de. Die Politikerin über Oskar Lafontaine, eine Spaltung der Linken und eine Unterstützung der kolumbianischen Farc-Rebellen.
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