Artikel von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch auf www.linksfraktion.de, 23.05.2019
Das Grundgesetz ist die Antwort auf den Zivilisationsbruch der Nationalsozialisten. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben erfahren, was Faschismus und Krieg bedeuten und daraus wichtige Lehren gezogen. Und sie waren sich bewusst, dass eine allzu große Spaltung der Gesellschaft, eine allzu große Konzentration von Kapitalmacht die Demokratie untergräbt. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus – das ist die zentrale Lehre, die in unserem Grundgesetz verankert wurde. 70 Jahre später ist es dringend nötig, daran zu erinnern.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Aktuellen Stunde des Bundestages am 08.05.2019 zur sozialen Marktwirtschaft
"Ja, es ist dringend nötig, über Enteignung zu reden. Und zwar über die Enteignung, die Sie alle gemeinsam durch Ihre Politik verursacht haben. Denn was anderes als eine Enteignung war es, als durch die Agenda-Reformen in Deutschland einer der größten Niedriglohnsektoren in Europa geschaffen wurde? Leiharbeit, Dauerbefristungen, prekäre Jobs - das war eine Enteignung von Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Wir halten das für eine gefährliche Entwicklung. Und deshalb stehen wir an der Seite all der Menschen, die sich dagegen wehren."
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 15.12.2018
Seit einem Monat gehen Menschen in gelben Westen in Frankreich auf die Straße. Auslöser der Protestwelle war eine Steuererhöhung für Benzin und Diesel, was in Deutschland für Irritationen gesorgt hat.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Generalaussprache des Bundestages vom 21.11.2018 über den Bundeshaushalt
Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Zumindest in einem Punkt hat diese Koalition geschafft, was vor ihr noch keiner Bundesregierung gelungen ist: Obwohl sie weniger als ein Jahr im Amt ist, gibt es mit Ausnahme der beteiligten Personen wahrscheinlich niemanden in diesem Land, der nicht auf ihr baldiges Ende hofft. Die Bevölkerung hat die Koalition satt, weil sie mit ihren schlechten Kompromissen und gegenseitigen Blockaden erkennbar nicht in der Lage ist, die wirklichen Probleme der Menschen zu lösen.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 12.07.2018
„Die DAX-Chefs verdienen so viel wie nie, während die Reallöhne stagnieren und fast jeder zweite Rentner mit weniger als 800 Euro im Monat abgespeist wird. Diese perverse Entwicklung gefährdet den sozialen Frieden und muss endlich gestoppt werden. Ein Vorstandsmitglied sollte nicht mehr als das 20-fache dessen verdienen, was ein Arbeiter in der untersten Gehaltsgruppe im selben Unternehmen bekommt. Würde man eine solche Regel zum Gesetz machen, wäre schnell Schluss mit Lohndumping in Konzernen“,
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Neuen Osnabrücker Zeitung am 18.05.2018
Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht bringt sich mit klaren Ansagen an ihre Kritiker für den Parteitag der Linken in Leipzig (8. bis 10. Juni) in Position. Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung verwahrt sie sich gegen Vorwürfe: "Wer meine Position als "AfD-nah" diffamiert, ist an einer fairen Diskussion nicht interessiert."
tagesschau-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 21.03.2018
Am Rande der Bundestagssitzung sprach Tina Hassel mit der Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Bundestag, Sahra Wagenknecht, über die Regierungserklärung von Angela Merkel.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.03.2018
Für die Gewinne des Konzerns und die Rendite der Aktionäre wurde den Mietern der LEG tief ins Portemonnaie gegriffen. Familien, Menschen mit niedrigem Einkommen oder Hartz IV Betroffene müssen mit ihren Mieten die Profite eines börsennotierten Unternehmens sichern. DIE LINKE fordert, Wohnungsbau wieder in die öffentliche Hand zu legen und so Mieterinnen und Mieter zu schützen.
taz-Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen am 06.03.2018
Die Grünen sind eine bürgerliche Partei und die SPD hält an der Agenda-Politik fest, sagt die Fraktionsvorsitzende der Linken. Es brauche neue Optionen.
Das Interview führten Susanne Gaschke, Marcel Leubecher und Jacques Schuster.
Sahra Wagenknecht im Interview, erschienen in der Welt am Sonntag am 18.02.2018
Am 5. Mai jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Lange Zeit beschäftigte sich kaum noch ein ernst zu nehmender Zeitgenosse mit seinen Ideen. Heute erfreuen sie sich wieder einiger Beliebtheit. Sahra Wagenknecht verrät, aus welchem Grund
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im FOCUS am 10.02.2018
Sahra Wagenknecht spricht im Interview mit Focus über die Notwendigkeit einer linken Sammlungsbewegung, über Fluchtursachen, Migration und Integration und was linke Politik ausmacht.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch vom 07.02.2018
Der Koalitionsvertrag stellt die Weichen auf Weiter-So. Wachsende soziale Ungleichheit, Ausbreitung von Alters- und Kinderarmut, Verschärfung des Wohnungs- und Pflegenotstands werden die Folge sein. Unsichere Beschäftigung und Niedriglöhne werden weiter das Leben von Millionen Menschen prägen, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen geht ungebremst weiter. Dieser Vertrag wird die soziale Spaltung zwischen Armen und Reichen, zwischen West und Ost weiter vertiefen.
Sahra Wagenknecht zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution
Auch 100 Jahre nach der Oktoberrevolution steht die Lösung der immer drängenderen sozialen Frage noch aus. Korrupte Wirtschaftseliten und eine gekaufte Politik verhindern sozialen Fortschritt. Es ist Zeit, sich damit nicht länger abzufinden. Es ist Zeit für Widerstand - für eine neue Wirtschaftsordnung im Interesse der Vielen und nicht der Wenigen.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 27.09.2017
„Macron wird die Probleme der EU nicht verringern, sondern vergrößern. Anstatt ein Ende des Lohn- und Sozialdumpings in Deutschland einzufordern, will der französische Präsident die Agenda-2010-Politik in seinem Land durchsetzen. Das würde nicht nur - ähnlich wie in Deutschland - zu sinkenden Löhnen, höheren Profiten und wachsender Ungleichheit führen, sondern, da die französische Wirtschaft in weit höherem Grade als die deutsche auf den Binnenmarkt orientiert ist, sehr wahrscheinlich auch zu einem Konjunktureinbruch und noch größeren Staatsdefiziten“, kommentiert Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die europapolitische Rede von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
23 Frauenmagazine haben sich in der Kampagne Gerwomany zusammengeschlossen, um Frauen dazu zu bewegen, bei der Bundestagswahl ihre Stimme abzugeben. Im Interview mit Gerwomany steht Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der LINKEN, Rede und Antwort.
Bericht von RTF1, TV für die Region Neckar Alb vom 15.09.2017
Den Reichen nehmen, den Armen geben. So lässt sich das Parteiprogramm der Linken zusammenfassen. Ein Weiter so kann es nach Ansicht der tiefroten Partei nicht geben. Zwar habe sich die Wirtschaft in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, aber der Wohlstand sei bei einem großen Teil der Bevölkerung nicht angekommen. Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht war jetzt zu einer Wahlkampfveranstaltung auf dem Haagtorplatz in Tübingen gekommen.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen bei ZEIT online am 04.09.2017
Wie soll nach diesem Duell Wechselstimmung beim Wähler aufkommen, fragt Sahra Wagenknecht von der Linken. Niedriglöhne, Altersarmut, all das fehlte – eine dröge Debatte