Aufzeichnung der Sendung "PHOENIX RUNDE" vom 15.09.09
Video der Sendung ansehenVor einem Jahr stand die Weltwirtschaft am Abgrund. Am 15. September 2008 meldete die Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz an. Bis heute haben die Staaten mit den Folgen zu kämpfen. Laut "Der Spiegel" verloren weltweit 59 Millionen Menschen ihren Job. Allerdings scheint es so, als hätten Politiker und Banken aus der Krise nichts gelernt, denn zu tiefgreifenden Reformen konnte man sich bisher nicht durchringen ...
Presseerklärung von Sahra Wagenknecht vom 01.09.09
Zu den aktuellen Arbeitslosenzahlen in Nordrhein-Westfalen erklärt Sahra Wagenknecht, Düsseldorfer Bundestagskandidatin der Partei DIE LINKE:
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen aus NRW zeigen klar, dass die Krise alles andere als vorüber ist. Mit 9,2% liegt die Zahl der Arbeitslosen fast zehn Prozent über der Vergleichszahl des vergangenen Jahres ...
Audio-Datei: Sahra Wagenknecht zur Kommunalwahl in NRW
Am 30. August werden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalvertretungen neu gewählt. Wichtige Wünsche an ein gutes Leben konzentrieren sich in der Kommune bezahlbarer und komfortabler Wohnraum, ausreichend gute und sichere Arbeitsplätze, ein dichtes Nahverkehrssystem mit niedrigen Fahrpreisen, gute Schulen und Kindereinrichtungen, eine gute Gesundheitsversorgung ...
Das Bundestagswahlprogramm 2009 als Audio-Datei (MP3) gesprochen von Dietmar Bartsch, Lothar Bisky, Dagmar Enkelmann, Klaus Ernst, Tina Flauger, Gregor Gysi, Jan Korte, Ulrich Maurer, Petra Pau, Sahra Wagenknecht, Halina Wawzyniak und vielen mehr.
Die CD ist kostenlos und unter der Email-Adresse kiz@die-linke ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in BILD am 15.07.09
Sie ist die schönste Kommunistin der Linkspartei Sahra Wagenknecht (39). Innerhalb der Linken ist sie aber umstritten. Wagenknecht ist Mitglied der Kommunistischen Plattform der Partei, gilt als Hardlinerin.
So stellt sich die Linken-Politikerin etwa gegen einen Schmusekurs" ihrer Partei mit der SPD ...
Streitgespräch zwischen Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung und Sahra Wagenknecht, MdEP DIE LINKE, erschienen in der Wochenzeitung DIE ZEIT vom 25.06.2009
DIE ZEIT: Herr Sinn, Frau Wagenknecht, die Stimmung dreht, die Wirtschaft stabilisiert sich. Ist die Krise überwunden, der Kapitalismus gerettet?
Sahra Wagenknecht: Das ist Schönfärberei. Alle seriösen Institute gehen davon aus, dass wir nächstes Jahr über fünf Millionen Arbeitslose haben werden. Die Krise ist noch lange nicht vorbei, im Gegenteil: Es wird noch weiter runtergehen ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der WELT am 20.06.09
Unter dem Eindruck zerstrittener Parteiflügel will die Linke am Wochenende ihr Wahlprogramm verabschieden. Auf WELT ONLINE spricht Sahra Wagenknecht über das Ziel, den Kapitalismus zu überwinden, ihre Weigerung, sich der SPD anzubiedern und den vermeintlichen Ost-West-Gegensatz in der Partei.
WELT ONLINE: Es war viel von den Konflikten zwischen Radikalen und Pragmatikern zu hören innerhalb der Linken ...
Artikel von Sahra Wagenknecht in "Z. Zeitschrift marxistische Erneuerung", Heft Nr. 78, Juni 2009
(Auszüge aus einem Artikel von Sahra Wagenknecht, der in der Juniausgabe von "Z. Zeitschrift marxistische Erneuerung" erscheint.
Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andre werde gepumptes Geld zurückzahlen. Tut er das nicht, so erfolgt eine sog. Stützungsaktion', bei der alle, bis auf den Staat, gut verdienen ...
Streitgespräch zwischen Markus Ferber, MdEP (CSU) und Sahra Wagenknecht, MdEP (LINKE), erschienen in WAZ, 08.05.09
Brüssel. Die Europawahlen stehen im Zeichen der Krise. Welche Partei hat die besseren Antworten darauf? Ein Streitgespräch zwischen den Europa-Abgeordneten Sahra Wagenknecht (Die Linke) und Markus Ferber (CSU).
In einem Punkt sind Sie beide einig: Die Teilnahme an der Europa-Wahl ist wichtig. Heißt das, Frau Wagenknecht, ein CSU-Wähler ist Ihnen lieber als ein Nichtwähler?
Wagenknecht: Mir ist am liebsten einer, der Die Linke wählt ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der WELT am 30.04.09
Sahra Wagenknecht von der Linkspartei über die politische Konkurrenz, soziale Unruhen und Karl Marx
DIE WELT:
Frau Wagenknecht, Ihr Parteichef Oskar Lafontaine hat zu "Generalstreiks" aufgerufen, Genosse Andrej Hunko hat sogar "soziale Unruhen" gefordert. Kommt jetzt der Aufruf zur Revolution?
Sahra Wagenknecht:
Es kann doch nicht so weitergehen ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Tageszeitung junge Welt am 16.04.09
Analyse. Die US-Regierung scheint mit dem endlosen Geldfluß in den Finanzmarkt die Blasenökonomie wiederzubeleben. Eine mögliche Inflation könnte sogar helfen, die gigantischen inländischen und Auslandsschulden zu senken
Zwar gehörte die Fähigkeit zu übereinstimmenden Prognosen noch nie zu den Eigenschaften, mit denen die Ökonomenzunft sich hervorzutun pflegte ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen im Friedensjournal des Bundesausschusses Friedensratschlag, März 2009
Kapitalismus und Krieg sind zwei Seiten einer Medaille. Das kapitalistische Wirtschaftssystem beruht auf dem Prinzip der Konkurrenz, es geht um die bestmögliche Ausgangsposition zur Erzielung des größtmöglichen Profits. Ausbeutung und Expansion sind dem Kapitalismus deshalb inhärent. Das Nutzen militärischer Mittel, um die eigene wirtschaftliche Position zu verbessern, den Zugang zu Ressourcen zu sichern und ihre Ausbeutung zu ermöglichen, ist eine Konsequenz der kapitalistischen Logik ...
Sahra Wagenknecht (Die Linke) erzählt, wie sie von dem Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers erfuhr - und warum sie die Krise kommen sah. Erschienen in der Süddeutschen Zeitung am 17.03.09
SZ: Wo erfuhren Sie von Lehmans Pleite?
Sahra Wagenknecht: Ich war in Berlin und schrieb an meinem Buch "Wahnsinn mit Methode. Finanzcrash und Weltwirtschaft". Sinnigerweise gerade an dem Kapitel, das die innere Logik von Spekulationsblasen beschreibt. Allerdings lautete der zweite Teil des Titels damals noch "Warten auf den großen Crash" ...
Zu meiner Mitgliedschaft im Pensionsfonds des Europäischen Parlaments nehme ich wie folgt Stellung:
Bei meinem Eintritt in das Europäische Parlament bin ich davon ausgegangen, dass es sich beim Pensionsfonds um das übliche Altersabsicherungssystem für Europaparlamentarierinnen und -parlamentarier handelt ...
Interview mit Sahra Wagenknecht in der Tagesschau vom 28.02.2009
tagesschau.de: Frau Wagenknecht, ist die Linkspartei europafeindlich?
Sahra Wagenknecht: Das wird immer wieder behauptet und ist eine Unverschämtheit. Was heißt Europa? Ich bin nicht dafür, dass wir zurückgehen auf die nationalstaatliche Ebene. Aber ich finde, dass die heutige EU hauptsächlich im Interesse von Konzernen und Renditen agiert ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der taz am 27.02.09
Regierungspolitiker sprechen von Enteignung. Kapitalismuskritik ist im Mainstream gelandet. Linkspartei-Politikerin Sahra Wagenknecht will mehr - zum Beispiel Schlüsselbereiche der Wirtschaft verstaatlichen.
taz: Frau Wagenknecht, seit Sie Politik machen sind Sie eine Außenseiterin. Hat die Kapitalismuskrise das verändert?
Sahra Wagenknecht: Ich habe nicht dass Gefühl, dass meine Kapitalismuskritik gegenwärtig eine Außenseiterposition ist ...