Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Freien Presse Chemnitz am 18.02.2017
Die Spitzenkandidatin der Linken für die Bundestagswahl war zu Gast in der Redaktion der "Freien Presse". Über eine eventuell mögliche rot-rot-grüne Koalition im Bund hat sie klare Vorstellungen. Einem drohenden Handelskrieg mit den USA würde sie mit einer Verringerung der deutschen Exportüberschüsse die Grundlage entziehen.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der jungen Welt am 21.01.2017
Gespräch mit Sahra Wagenknecht über die Rolle Russlands in Syrien, eine Koalition mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen und Kritikfähigkeit innerhalb ihrer eigenen Partei
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Focus am 13.01.2017
"Wenn ich kritisiere, dass man 2015 über mehrere Monate in Deutschland Flüchtlinge noch nicht einmal mehr registriert hat und damit noch nicht einmal mehr wusste, wer ins Land gekommen war, dann hat das nichts mit plumpen Ausländer-raus-Parolen der AfD oder dem Schüren von Ressentiments gegen Flüchtlinge zu tun. Im Gegensatz zur AfD und den anderen im Bundestag vertretenen Parteien habe ich Merkels Mitverantwortung für den Terroranschlag in Berlin vor allem auf ihre Außenpolitik, ihre Beteiligung an den Öl- und Gaskriegen der USA im Nahen und Mittleren Osten, zurückgeführt. Diese sogenannten Anti-Terror-Kriege mit ihren Hunderttausenden zivilen Toten haben in Wahrheit den islamistischen Terror immer stärker gemacht. Seit Deutschland im September 2015 in den Syrienkrieg eingetreten ist, sind wir verstärkt Zielscheibe von Terroranschlägen geworden. Auch die kaputtgesparte Polizei hat die Sicherheit im Land natürlich nicht erhöht. "
Deutschlandfunk- Interview mit Sahra Wagenknecht vom 08.01.2017
Wenn Populismus bedeute, dass man mit Lügen arbeite, dann lehnten sie und ihre Partei das ab, sagte die Linke-Chefin Sahra Wagenknecht im DLF. Verständlich argumentieren und die Menschen ernst nehmen, sei "der Anspruch demokratischer Politik". Ihre Hoffnung im Wahljahr 2017 sei es, Protestwähler zu gewinnen.
Stern-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 06.01.2017 (Wortlaut)
"Ich will eine Gesellschaft, in der die Würde jedes Menschen tatsächlich unantastbar ist, also niemand mehr durch mies bezahlte Jobs, Leiharbeit oder Armutsrenten entwürdigt wird."
Welt am Sonntag-Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen am 18.12.2016
Im Gespräch mit der WamS spricht Sahra Wagenknecht über den Unterschied zwischen linker und rechter Politik, Angela Merkels Flüchtlingspolitik und die sozialen Ängste in der Bevölkerung, Rot-Rot-Grün und die Fehler der deutschen Außenpolitik.
Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht beleuchtet die historische Tendenz des Kapitalismus. Für die bekennende Marxistin ist spätestens heute die Zeit gekommen, sich vom Kapitalismus abzuwenden. Für den fünften Teil der Sendereihe hat sie sich erneut über das Monumentalwerk "Das Kapital" gebeugt.
Interview mit Sahra Wagenknecht, Katarina Barley und Cem Özdemir, erschienen in der taz am 05.12.2016
Sahra Wagenknecht, Katarina Barley und Cem Özdemir sprechen gemeinsam über rote Linien – und die Chancen auf Rot-Rot-Grün auf einer Skala von 1 bis 10.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Esslinger Zeitung am 01.12.2016
"Echter Reichtum braucht keine Gier. Gier zerstört ihn sogar. Wir haben in Deutschland das Problem, dass dem riesigen Reichtum einiger weniger eine Mittelschicht gegenübersteht, die gegen den sozialen Abstieg kämpfen muss, und dass es immer mehr Armut gibt. So sollte eine Gesellschaft nicht aufgestellt sein. Wir brauchen deutlich mehr Leistungsgerechtigkeit und mehr soziale Gerechtigkeit. Das würde unsere Gesellschaft am Ende insgesamt reicher machen."
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Märkischen Oderzeitung am 27.11.2016
Warum soll ich mich darüber freuen, dass Frau Merkel wieder antritt und vielleicht vier Jahre Weiter-so folgen? Zurzeit stärkt Frau Merkel mit ihrer Politik in erster Linie die AfD. Es sollte alles dafür getan werden, dass wir nach der Wahl eine andere, eine sozialere Politik bekommen. Der einzige Weg dahin ist ein deutlicher Zugewinn der Linken, weil nur das die SPD letztlich davon abhalten wird, sich wieder in einer Großen Koalition zu verkriechen.
"Einen SPD-Kanzler – egal ob Gabriel oder ein anderer – kann es nur geben, wenn nicht weiter gegen die arbeitende Mitte und die Ärmeren Politik gemacht wird."
Erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 02.10.2016
Im Streitgespräch zwischen Sahra Wagenknecht, DIE LINKE und Frauke Petry, AfD, werden die grundlegenden Unterschiede zwischen den Positionen der beiden Politikerinnen deutlich.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen bei FAZ.net am 24.09.2016
In der Linkspartei hat sie mit ihrer Kritik an der Flüchtlingspolitik angeeckt. Im FAZ.NET-Interview sagt Fraktionschefin Sahra Wagenknecht, was sie von der AfD unterscheidet. Und wie der Machtwechsel mit SPD und Grünen klappen könnte.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen am 21.09.2016 in der ZEIT Online
"Die SPD ist seit 1998 mit Ausnahme von vier Jahren an der Regierung. Seitdem ist die Ungleichheit in Deutschland massiv gestiegen, Millionen Menschen arbeiten heute im Niedriglohnbereich, viele in befristeten Jobs. Wenn die SPD irgendwann die Kurve kriegt und wieder Politik für statt gegen die Arbeitnehmer und eigenen Wähler machen möchte, dann besteht mit uns die Chance auf eine soziale Regierung in Deutschland."
Sahra Wagenknecht im Interview mit der Computerwoche, erschienen am 20.09.2016
"Es ist ein beliebter Irrtum zu glauben, dass die technologische Entwicklung Arbeitsplätze vernichtet. Die Organisation von Arbeit ist eine gesellschaftliche Angelegenheit. Wenn wir dank moderner Maschinen für die Produktion von Lebensmitteln und anderen Waren weniger Zeit brauchen, dann eröffnet das doch schöne Perspektiven: Die Leute könnten für den gleichen Lohn fünf statt acht Stunden täglich arbeiten. Dann hätten sie mehr Zeit für ihre Familie und ihre Freunde, für Sport oder Kultur, für ein gutes Buch oder für Politik."
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der NWZ online am 02.09.2016
"Wir werden uns an Regierungen nur beteiligen, wenn sie die soziale Spaltung im Land verringern und etwas gegen die ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen tun. Für die Verwaltung der bestehenden Zustände wird die Linke nicht gebraucht."
Die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag erläutert, was sich in Deutschland verändern muss und warum ihre politischen Forderungen alles andere als rechts sind.