Die Bundesregierung feiert sich für ihr Management der Coronakrise. Schließlich gebe es “nur” eine halbe Million Arbeitslose mehr, der Abschwung sei doch nicht so dramatisch und mittlerweile gehe es schon wieder steil aufwärts. Die fünf Millionen Kurzarbeiter, deren Arbeitsplätze alles andere als gesichert sind? Die anstehende Pleitewelle von Unternehmen, welche nur wegen der aufgeschobenen Insolvenzfristen noch nicht zugeschlagen hat? Alles verdrängt und vergessen.
Sahra Wagenknecht diskutiert mit Frank Thelen, Sendung vom 02.09.2020
Die Corona-Krise wirft ein Schlaglicht auf die Defizite von Digitalisierung und Zukunftstechnologien in Deutschland. Ist die deutsche Wirtschaft gut genug vorbereitet auf die Herausforderungen der Zukunft? Welche Chancen und Risiken bieten neue Technologien? Soll der Staat in diesen Markt eingreifen und wenn ja wie sehr? Darüber diskutieren der Unternehmer und Start-up-Investor Frank Thelen und die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht.
Sahra Wagenknecht im Interview mit dem Internetportal "die freiheitsliebe"
Im Gespräch mit dem Portal 'die freiheitsliebe' erläutert die ehemalige Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag, warum die aktuelle Antwort der Regierung auf die Krise falsch ist und wie eine solidarische Lösung aussehen würde.
Die USA und Donald Trump mitten in der Corona-Krise und die Weltwirtschaft in einer tiefen Rezession. Wie gefährlich ist es, wenn die größte Volkswirtschaft gleichzeitig auch der größte Corona-Hotspot ist? Was nützen der Exportnation Deutschland dann die Erfolge im Kampf gegen Corona? Kommt zur Sorge um die Gesundheit die Angst um den Arbeitsplatz? Kämpft am Ende jedes Land für sich um Jobs und Impfstoffe?
Das Talk-Team, bestehend aus Charlotte Würdig, Düzen Tekkal und Patricia Platiel, nimmt sich mit einem wechselnden Gast jede Woche drei Themen in 30 Minuten vor.
E-Autos sind nicht die Antwort, sie sind keine klimafreundliche Alternative. Ihre Herstellung produziert viel mehr CO2 als die von Verbrennern und der Abbau von für die Batterien notwendigen Ressourcen zerstört ganze Landstriche. Trotzdem unterstützt die Bundesregierung den Kauf eines Elektroautos mit Tausenden Euros. Man könnte meinen, sie haben ihren Blick nicht auf die Zukunft in diesem Land gerichtet, sondern auf die hübsche grüne Traumlandschaft eines Tesla-Werbeclips.
Sahra Wagenknecht im Podcast Interview mit Prof. Jochen Werner
Wie sieht Sahra Wagenknecht eigentlich die Reaktion der Bundesregierung auf den Pflegekräftemangel in Zeiten wie diesen? Wer übernimmt die Kosten für all die Maßnahmen? Wie schneiden wir in unserer digitalen Transformation im internationalen Vergleich ab? Was wird aus dem Euro, wenn man einen Blick in die Zukunft der europäischen Union wirft?
In einer Krise, wie wir sie gerade erleben, ist es die Aufgabe einer Regierung, Sicherheit zu geben, zu investieren und da zu helfen, wo Hilfe nötig ist. Wir brauchen ein großes Konjunkturpaket. Ein Konjunkturpaket, das zielgenau und klug das Geld dahin leitet, wo es wirklich gebraucht wird. Dahin, wo Zukunftstechnologien, wo Lebensqualität in unserem Land davon abhängen. Das leistet das Paket der Bundesregierung kaum. Herr Altmaier holt jetzt sogar verlängerte Ladenöffnungszeiten aus der Mottenkisten (...)
Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn Sie #Fleisch im Supermarkt kaufen? Wer die aktuell wieder aufgebrandete Diskussion um die Fleischproduktion verfolgt, könnte den Eindruck bekommen, es wären die Niedrigverdiener, die sich beim Aldi ein günstiges Schnitzel holen, die verantwortlich sind für die schlechten Zustände in den Schlachtfabriken von #Tönnies, Wiesenhof und Co.
Dabei waren es 20 Jahre Bundesregierungen, die das Lohndumping ermöglichten, die Werkverträge, die Vergabe an Sub-Sub-Sub-Unternehmer und schlussendlich die fast sklavenähnlichen Zustände an deutschen Schlachthöfen, wo die Arbeiter kaum besser behandelt werden, als das Vieh, dass sie verarbeiten sollen. Jahre, in denen Deutschland vom Fleisch-Importeur, zum zweitgrößten Exporteur von Schweinefleisch der Welt wurde und Schlachthöfe in halb Europa aus dem Geschäft drängte.
Sahra Wagenknecht im Interview mit Zeitgenossen.Online
Sahra Wagenknecht spricht im Interview mit Henrik Bischoff u.a. über die Corona- Maßnahmen der Bundesregierung, die Corona App und die Black Lives Matter Bewegung.
Tilo Jung spricht mit Sahra Wagenknecht unter anderem über Corona, den Kapitalismus, über Ausbeutung und die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie, über Rassismus und soziale Gerechtigkeit als Kernaufgabe der LINKEN.
Warum es absurd ist, unsere Sicherheit ausgerechnet von einem Land zu erwarten, das die aggressivste Militärmacht der Welt ist und tagtäglich demonstriert, das es sich um europäische und deutsche Interessen einen Dreck schert– darüber spreche ich diese Woche im Video.
Sahra Wagenknecht im Interview (Bericht aus Berlin)
Sahra Wagenknecht bewertet im Interview die Mehrwertsteuersenkung, sie glaubt zwar, dass die Mehrwertsteuersenkung kurzzeitig die Kaufkraft steigern kann, aber auch, dass diese wegen der sechsmonatigen Befristung danach wieder abflaut. Und sie bezweifelt, dass große Firmen den Vorteil an Kunden weitergeben.
Nun hat die Bundesregierung also ein großes Konjunkturpaket geschnürt. Darin ist einiges, was sinnvoll und jenseits der Coronakrise überfällig ist, etwa der Kinderbonus für Eltern oder die finanzielle Entlastung der Kommunen. Doch sozial ausgewogen finde ich das Paket nicht. Was falsch läuft und warum die Aktienkurse trotz der Wirtschaftskrise schon wieder boomen, erkläre ich im heutigen Video.
Nach wochenlangem Gezerre haben sich Bundesregierung und Lufthansa über ein Rettungspaket für die taumelnde Airline geeinigt. Auch wenn noch nicht alles beschlossene Sache ist: Bei den bekannt gewordenen Konditionen bleibt einem die Spucke weg! Neun Milliarden Euro Staatshilften und Bürgschaften soll die Lufthansa erhalten – aus dem Geschäft will sich der Staat aber komplett heraushalten ...
Diskussion mit Starökonom & Bestsellerautor Thomas Piketty (deutsch)
Wir erleben in diesen Tagen die schwerste Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren: Zehn Millionen Menschen in Kurzarbeit, massenhaft drohende Arbeitslosigkeit, historische Einbrüche des Wirtschaftswachstums, der Exporte, der Nachfrage. Dies ist keine Krise, die in ein paar Wochen wieder vorbei sein wird, wenn ein paar weitere Corona-Einschränkungen gelockert werden. Die Corona-Krise offenbart auch, in welche Extreme sich die Vermögensungleichheit entwickelt hat. Reichtum ist heute so ungleich verteilt, wie zu Beginn der Industrialisierung. Um die schlimmsten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufangen, bringen Regierungen Hunderte Milliarden schwere Rettungsprogramme auf den Weg. Wer wird die bezahlen? Ist die Krise möglicherweise ein Wendepunkt, um die Superreichen wieder in die Pflicht zu nehmen, sie an den Kosten für den wirtschaftlichen Wiederaufbau zu beteiligen? Über diese Fragen und viele weitere von Euch, den Zuschauen, habe ich am Dienstag mit dem französischen Starökonomen und Bestsellerautor Thomas Piketty diskutiert. Den deutschen Zusammenschnitt unseres Livestreams gibt es heute anstatt der regulären Wochenschau.
Über die Kritik an den Corona-Maßnahmen diskutieren Karl Lauterbach, Sahra Wagenknecht, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bernhard Pörksen und Olaf Sundermeyer.