Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 05.05.2022
Um jede Eskalation zu einem Weltkrieg zu verhindern, wolle Deutschland keine schweren Waffen in die Ukraine liefern, beteuerte Bundeskanzler Scholz noch vor zwei Wochen. Das alles scheint jetzt nicht mehr wahr zu sein. Plötzlich sind wir die Helden, die der Gefahr eines atomaren Infernos unerschrocken trotzen - und das angeblich deshalb tun müssen, weil in der Ukraine der "freie Westen" verteidigt wird ...
Sahra Wagenknecht in der Hörfunksendung "Kontrovers" des Deutschlandfunks am 02.05.2022
In der Diskussionsrunde "Kontrovers" des Deutschlandfunk dsiskutiert Sahra Wagenknecht mit Thomas Erndl (CDU) und Johannes Schraps (SPD) über den Krieg in der Ukraine und stellt sich den Fragen der Zuhörer.
Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 07.04.2022
Es sind immer schrecklichere Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen. Die Bilder aus Butscha von verstümmelten Leichen, darunter Frauen und Kinder, sind kaum zu ertragen. Massaker an Zivilisten sind Kriegsverbrechen, die aufgeklärt und bestraft werden müssen. Aber ist es so schwer zu begreifen, dass man auf begangene Gräueltaten nicht mit Forderungen reagieren sollte, die auf noch viel schlimmere Gräuel hinauslaufen? Was soll es denn bringen, wenn jetzt noch schwerere Waffen geliefert und die Sanktionen gegen Russland noch weiter verschärft werden? Die Ukraine kann den Krieg allein nicht gewinnen. Daher haben sie ein Interesse daran, die NATO immer stärker in diesen Krieg hineinzuziehen. Aber das kann nicht unser Interesse sein, weil diese Strategie lebensbedrohlich für uns alle in Europa sein kann. Unser Interesse muss es doch sein, diesen schrecklichen Krieg so schnell wie möglich zu beenden! Ich finde: Die Gräuelbilder von Butscha mahnen nicht dazu, den Krieg und die Gewalt weiter zu eskalieren. Sie mahnen, dass alles dafür getan werden muss, dass die Waffen schweigen und das Grauen nicht weitergeht! Und die einzige Möglichkeit, in überschaubarer Zeit ein Ende dieses Krieges zu erreichen, sind Verhandlungen, in denen sich beide Seiten aufeinander zubewegen. Mein Video der Woche über die Frage, was getan werden müsste und könnte, um diesen Krieg zu beenden.
Bundestagsrede von Sahra Wagenknecht zur Corona-Impfpflicht am 07.04.2022
"Die Impfstoffe schützen nicht davor, sich und andere anzustecken. Wie gut die Impfung gegen künftige Mutanten schützt, weiß kein Mensch. Und trotz allem versuchen Sie unbeirrt, den Menschen eine Impfpflicht aufzuzwingen?
Hören Sie auf, die Menschen zu bevormunden. Die Corona-Impfung muss eine persönliche Entscheidung bleiben! "
Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 24.03.2022
Mit jedem Tag, in dem Bomben fallen und Menschen in der Ukraine sterben, wird die Forderung lauter, man möge doch kein Gas und Öl mehr in Russland kaufen. Doch was würde das sofort oder auch mittelfristig eigentlich bedeuten? Müssen wir im nächsten Winter "frieren für die Freiheit", wie es der ehemalige Bundespräsident Gauck empfohlen hat? Ließe sich die russische Kriegsmaschine damit überhaupt stoppen? Haben Wirtschaftssanktionen jemals zum Erfolg geführt oder nur das Elend der Bevölkerung vermehrt? Um diese Fragen und die Doppelmoral des Westens in der Energiepolitik geht es in Sahra Wagenknechts Video der Woche.
Sahra Wagenknecht im Interview mit der Welt, erschienen am 23.3.22
"In einer Welt mit Atomwaffen reicht ein Missverständnis, um eine Katastrophe auszulösen." Im Interview mit der Welt begründet Sahra Wagenknecht, warum der Westen eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ausschließen sollte und warum Waffenlieferungen den Krieg nur verlängern.
Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 03.03.2022
Der völkerrechtswidrige Krieg gegen die Ukraine hat eine gefährliche 180-Grad-Wende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik ausgelöst. In einer martialischen Rede hat Bundeskanzler Olaf Scholz am letzten Sonntag ein riesiges Aufrüstungsprogramm angekündigt: Mindestens 2 Prozent der Wirtschaftsleistung soll künftig in Waffen und Kriegsgerät fließen, das sind pro Jahr rund 70 Milliarden Euro, 20 Milliarden mehr als bislang. Und als ob das nicht genügt, wird es einen Rüstungs-Sonderfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro geben, aus dem u.a. bewaffnete Kampfdrohnen sowie neue Flugzeuge, mit denen sich Atombomben transportieren lassen, beschafft werden sollen. In meiner Wochenschau spreche ich über die neue Hochrüstung, die gefährliche Militarisierung von Denken und Sprache und über meine Angst vor einer Eskalationsspirale, die irgendwann in ein atomares Inferno münden könnte.
Sahra Wagenknecht im Interview mit der Welt, erschienen am 27.2.22
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine will Deutschland die Bundeswehr massiv aufrüsten. Über ein Sondervermögen soll sie 100 Milliarden Euro für Investitionen und Rüstungsvorhaben erhalten.
Im Interview mit der Welt spricht Sahra Wagenknecht von einem „völkerrechtswidrigen Krieg“, für den es „keine Rechtfertigung“ gebe. Doch sie bezweifelt, dass eine „neue Aufrüstungsspirale“ die richtige Antwort der Bundesregierung sei.
Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 25.02.2022
In der Nacht zum Donnerstag hat Russland mit einem militärischen Großangriff auf die Ukraine begonnen. Dieser Überfall ist durch nichts zu rechtfertigen, es ist ein völkerrechtswidriger Krieg, der genauso zu verurteilen ist wie all die völkerrechtswidrigen Kriege, die in den zurückliegenden Jahren von den USA und ihren Verbündeten geführt wurden und denen so viele Menschen zum Opfer gefallen sind. Jetzt müssen wir alles tun, um zu deeskalieren und die Gefahr eines Weltkrieges zu bannen. In meinem Video geht es darum und um die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
Sahra Wagenknecht im Gespräch mit Marc Friedrich, erschienen am 23.2.22
Wie war Sahra Wagenknechts Coronaerkrankung? Kommt die Impfpflicht? Sind die Coronamaßnahmen noch gerechtfertigt? Was will Putin? Kommt ein Krieg? Wie ist die Energiewende zu bewerten? In seinem Videocast "Klartext" spricht Autor Marc Friedrich mit Sahra Wagenknecht unter anderem zu diesen Themen.
Sahra Wagenknecht im Interview mit NDR Info, erschienen am 21.2.22
Diplomatie statt weiterer kriegerischer Eskalation bleibt trotz allem richtig. Warum wir eine Friedensordnung in Europa herstellen müssen, in der jedes Land seine Sicherheitsgarantien gewahrt sieht, erklärt Sahra Wagenknecht im Interview mit NDR Info.
Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau vom 17.02.2022
Nach Auffassung von Bundeskanzler Scholz ist Deutschland das „ziemlich erfolgreichste Land“ im Umgang mit der Pandemie. Ich frage mich, an welchen Maßstäben er das misst. Trotz harter Einschränkungen sind in Deutschland in den letzten drei Monaten relativ zur Bevölkerung mehr Menschen an und mit Corona gestorben als in den meisten westeuropäischen Ländern. Kann es vielleicht daran liegen, dass wir die falschen Maßnahmen hatten, die zwar weniger Freiheit, aber eben nicht mehr Sicherheit gebracht haben? Ich finde es jedenfalls unmöglich, wie langsam wir uns von dem 2G-Unsinn verabschieden und wie stur man an einer Impfpflicht festhalten will, die angesichts der veränderten Lage völlig unverhältnismäßig ist. In dieser Wochenschau schaue ich mir an, wie Deutschland tatsächlich in den letzten Monaten durch die Pandemie gekommen ist, kommentiere die geplanten Lockerungen und werfe einen Blick in die Zukunft:
Sahra Wagenknecht im Interview mit der Welt, erschienen am 16.02.22
Im Interview mit der Welt spricht Sahra Wagenknecht über den Beschluss des Bund-Länder Gipfels zu den Corona-Lockerungen sowie Olaf Scholz Aussage, dass „Deutschland wohl so ziemlich das erfolgreichste Land im Umgang mit der aktuellen Pandemieentwicklung“ sei.
Sahra Wagenknecht bei Bild "Viertel nach Acht" am 16.02.22
Bei Bild "Viertel nach Acht" diskutierte Sahra Wagenknecht mit BILD-Live-Chef Claus Strunz, FDP- Generalsekretär Niedersachsen Konstantin Kuhle, BILD-Moderatorin Nena Schink sowie Ralf Schuler, Leiter der BILD-Parlaments-Redaktion unter anderem über den Beschluss des Bund-Länder-Treffens zur Zurücknahme der Corona-Beschränkungen sowie die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Pflegepersonal.
Sahra Wagenknecht im Podcast "Kaffee und Fluchen - Deine politische Pause" vom 15.02.22
Mit Studopolis, dem politischen Forum für junge Menschen, sprach Sahra Wagenknecht im Rahmen des Podcasts "Kaffee und Fluchen - Deine politische Pause" über die Ampel-Koalition, den Kern linker Politik und ihr Buch "Die Selbstgerechten".
Brauchen wir eine Impfpflicht, um den Weg aus der Pandemie zu finden? Und wie sollte sich die Bundesregierung in der Russland-Ukraine-Krise positionieren? Über diese Themen haben bei „maischberger. die woche“ Sahra Wagenknecht und der Bundesinnenminister a. D. Gerhart Baum (FDP) diskutiert.
In der Talkshow "Markus Lanz diskutierte Sahra Wagenknecht mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann, verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Claus Ruhe Madsen, parteiloser Oberbürgermeister von Rostock, sowie Kristina Dunz, Politik-Expertin "Redaktionsnetzwerk Deutschland", über die aktuelle Corona-Politik sowie das außenpolitische Agieren der Bundesregierung im Rahmen des Ukraine-Russland-Konflikts.