Sahra Wagenknecht

Eurostudie von Heiner Flassbeck und Costas Lapavitsas in Berlin vorgestellt

Pressekonferenz mit Heiner Flassbeck, Bernd Riexinger, Sahra Wagenknecht und Sabine Reiner (RLS)

17.05.2013
Sahra Wagenknecht, Bernd Riexinger, Heiner Flassbeck, Sabine Reiner, Jannine Hamilton (RLS)

Am 17.05.2013 wurde in Berlin eine Studie zur Eurokrise vorgestellt, die von Heiner Flassbeck, dem ehemaligen Chefökonomen der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung UNCTAD und dem griechischen Wirtschaftswissenschaftler Costas Lapavitsas im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erarbeitet worden ist. Die Studie zeichnet ein düsteres Bild der aktuellen Lage in der Eurozone und analysiert die Ursachen, die zur Krise geführt haben. Maßgeblich Schuld daran sind die Konstruktionsfehler des Eurosystems, die eine Politik des Lohndumpings für Deutschland möglich gemacht haben. Die Studie kommt in ihren Schlussfolgerungen zum Ergebnis, dass bei einer Fortsetzung des europaweiten Kürzungsdiktats ein Austritt zumindest einiger Länder aus der Eurozone wahrscheinlich ist und es in diesem Fall sinnvoll ist, einen geregelten und solidarischen Ausstieg aus dem Euro zu ermöglichen.

Sahra Wagenknecht, Bernd Riexinger, Heiner Flassbeck

An der Pressekonferenz nahmen neben Heiner Flassbeck der Parteivorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger, die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, sowie die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der RLS, Sabine Reiner teil. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die maßgeblich von der Bundesregierung und der Troika vorangetriebene Politik die Zukunft Europas zerstört und der Euro so keinen Bestand haben wird.

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