Sahra Wagenknecht

Mindestlohnmogelpackung

Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.01.2014

21.01.2014

"Ich unterstütze die Forderung der Gastronomiegewerkschaft, dass ein Mindestlohn deutlich über den geplanten 8,50 Euro der Großen Koalition liegen muss. Die geplante Mindestlohnmogelpackung von Union und SPD ist selbst bei einem Vollzeitjob nicht existenzsichernd und führt im Alter zu Armutsrenten", kommentiert Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Wagenknecht weiter:

"Die SPD schlittert beim Mindestlohn auf den nächsten Wahlbetrug zu. Wenn es neben den zu niedrigen 8,50 Euro auch noch Ausnahmen geben wird, dann hat dies mit einem echten Mindestlohn nichts mehr zu tun. Wir brauchen dringend einen armutsfesten, flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro. Dies hat der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske zum Jahreswechsel ebenso eingefordert. DIE LINKE wird gemeinsam mit den Gewerkschaften Druck auf die Große Koalition ausüben, damit ein Mindestlohn kommt, der diesen Namen verdient."