Sahra Wagenknecht

Kürzungen würden Arbeitslosen noch mehr schaden

Presssemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 30.08.2011

30.08.2011

„Die Landesregierung ist offenbar unfähig, die Arbeitsmarktprobleme in den Griff zu bekommen", kommentiert Sahra Wagenknecht, stellvertretene Vorsitzende der Partei DIE LINKE und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, die heute von Guntram Schneider der Öffentlichkeit vorgestellten „Sozialindikatoren NRW", wonach unter anderem die Zahl der Langzeiterwerbslosen in Nordrhein-Westfalen um über drei Prozent gestiegen ist. Sahra Wagenknecht weiter:

„Vor dem Hintergrund, dass mehr als die Hälfte der Erwerbslosen in Nordrhein-Westfalen langzeitarbeitslos sind, ist die Kürzung der Eingliederungsbudgets für Langzeiterwerbslose durch die Bundesregierung ein politischer Skandal. Statt Arbeitslose zu drangsalieren, sollte die Bundesregierung endlich Arbeitslosigkeit bekämpfen. Aber die rot-grüne Landesregierung kann den Schwarzen Peter nicht allein auf Schwarz-Gelb schieben. Statt sich aus der Verantwortung zu reden, sollte die Landesregierung vielmehr von ihren jüngsten Kürzungsandrohungen Abstand nehmen, denn die würden einmal mehr Arbeitslose, Geringverdiener und Rentner treffen."