Brexit, Trump, AfD, "Volksverräter"-Rufe, Fake-News,
Hacker - die politische Klasse in Deutschland steht mächtig unter
Druck. Auch Journalistinnen und Journalisten erleben einen Umbruch.
Politische Debatten werden zunehmend in sozialen Medien geführt - mal
belebend, oft verletzend. Gerüchte und Verschwörungstheorien kommen
ungebremst in Umlauf. Ist Deutschland im Zustand der Dauererregung?
Zu diesem Thema moderiert Anne Will eine hochkarätig besetzte
Podiumsdiskussion in Berlin. Ihr Hauptgast ist Stephan Lamby. Der
vielfach preisgekrönte Autor hat gerade für seine 90-minütige
Dokumentation "Nervöse Republik" (NDR/rbb 2017) ein Jahr lang
Politiker und Journalisten aus der Nähe beobachtet. Darunter die
SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, die AfD-Vorsitzende Frauke
Petry, CDU-Generalsekretär Peter Tauber sowie Sahra Wagenknecht,
Fraktionschefin der Linken. Alle vier sitzen auch im Podium. Die
Journalisten Klaus Brinkbäumer, "Spiegel"-Chefredakteur, und Julian
Reichelt, Vorsitzender der "Bild"-Chefredaktionen, sind ebenfalls zu
Gast und vertreten in der Runde die Medien: In ihren Redaktionen
recherchierte Lamby.
Die Sendung wird am 31.03.2017 um 13:00 Uhr und am 02.04.2017 um 13:00 Uhr bei phoenix übertragen.
Die NDR/rbb-Dokumentation "Nervöse Republik" ist am Mittwoch, 19. April um 22.45 Uhr in Erstausstrahlung im Ersten zu sehen.