Rede zu Protokoll von Sahra Wagenknecht zur Impfpflicht, 17. März 2022, Deutscher Bundestag
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Bundeskanzler!
Es ist schon frappierend: während unsere Nachbarländer nahezu alle Corona-Maßnahmen aufheben, darunter viele Länder mit niedrigerer Impfquote als Deutschland, beschäftigt sich der Bundestag im März 2022 allen Ernstes mit der Einführung einer Corona-Impfpflicht ...
Weitergedacht - Die Wagenknecht-Kolumne auf focus.de, erschienen am 15.03.22
„Frieren für die Freiheit“? Die Debatte über einen Importstopp für russisches Gas und Öl ist unverantwortlich. Zumindest mittelfristig kann Russland seine Rohstoffe problemlos auch an Indien und China verkaufen. Deutschland dagegen braucht bezahlbare Energie, wenn unser Lebensstandard nicht dramatisch sinken und unsere Industrie eine Zukunft haben soll.
Weitergedacht - Die Wagenknecht-Kolumne auf focus.de, erschienen am 17.02.22
Die Energiepreise explodieren und die Ursachen dafür liegen nicht in Moskau oder China. Steigende Preise für Strom, Sprit und Gas sind das Ergebnis politischer Fehlentscheidungen in Deutschland und Europa.
Ein Debattenbeitrag von Sahra Wagenknecht contra Impfpflicht, erschienen auf Focus online am 25.1.2022
Die deutsche Politik hat sich bei der Impfpflicht verrannt. Spätestens seit Omikron wäre ein solcher Eingriff in die körperliche Unversehrtheit völlig unverhältnismäßig. Aber auch schon vorher standen die Argumente der Impfpflichtbefürworter auf tönernen Füßen.
Sahra Wagenknecht und Virologe Alexander Kekulé im Gespräch mit Bunte quarterly, erschienen am 20.01.22
Das Thema Impfen bewegt Millionen und führt nicht selten zu hitzigen Diskussionen unter Freunden und in Familien. Auch Sahra Wagenknecht und Alexander Kekulé sind sich in dem Streitgespräch, das Bunte quaterly mit Ihnen führte, nicht einig.
Weitergedacht - Die Wagenknecht-Kolumne, erschienen am 10.12.2021 auf focus.de
Mehr Wortbruch wagen: Statt ihre wichtigsten Wahlversprechen in einem Koalitionsvertrag zu bündeln, haben die Ampel-Parteien eher ihr programmatisches und personelles Worst-of in die gemeinsame Regierung eingebracht. Jede hat ihre Wähler in zentralen Punkten getäuscht. Vertrauen gewinnt die Politik so nicht zurück.
Kolumne von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Gastwirtschaft der Frankfurter Zeitung am 13.11.2021
Der angekündigte politische Aufbruch nach 16 Jahren Angela Merkel wird wohl ausbleiben. Erneut werden die Mittelschicht und Ärmere die gesellschaftlichen Lastenträger sein.
Weitergedacht - Die Wagenknecht-Kolumne, erschienen auf focus.de am 05.11.2021
Die vierte Corona-Welle rollt. Doch spricht wenig dafür, dass der finanzielle Druck auf Ungeimpfte und ihre zunehmende Ausgrenzung aus dem öffentlichen Leben das Infektionsgeschehen eindämmen. Viele der aktuellen Maßnahmen bewirken eher das Gegenteil. Es wird Zeit, zu einem Mindestmaß an Sachlichkeit in der überhitzten Debatte zurückzukehren.
Sahra Wagenknecht im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, erschienen am 01.11.2021
Die Linke hat bei der Wahl am 26. September nur noch 4,9 Prozent geholt und nur durch den Gewinn dreier Direktmandate wieder den Sprung in den Bundestag geschafft. Darüber, was schiefgelaufen ist und wie es nun weitergehen soll, sprach das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit Vordenkerin Sahra Wagenknecht.
Weitergedacht - Die Wagenknecht-Kolumne, erschienen bei focus.de am 21.10.2021
Ein Gespenst aus alten Zeiten scheint zurück zu sein: die Inflation. Während die einen das Problem für vorübergehend halten, sehen andere allein die Zentralbanken in der Verantwortung. Doch die wichtigste Ursache für den Preisauftrieb besteht im Niedergang von Wettbewerb und Marktwirtschaft.
Weitergedacht - Die Wagenknecht-Kolumne, erschienen auf focus.de am 12.02.2021
Der Lockdown hat nicht nur schwerwiegende wirtschaftliche Folgen. Er macht viele Menschen und ganz besonders Kinder auch depressiv und krank. Außerdem ist er keineswegs so erfolgreich wie uns weisgemacht wird. Wir brauchen dringend eine andere, klügere Politik.
Weitergedacht - Kolumne von Sahra Wagenknecht, erschienen auf Focus online am 15.12.2020
Scheinbar kann die Coronakrise den Finanzmärkten nichts anhaben. Die Börsen brummen. Doch ist dies vor allem ein Ergebnis der Geldflut der Zentralbanken, die eine große Gefahr birgt. Spätestens, wenn die akute Wirtschaftskrise vorbei ist, müssen Politik und Zentralbank einen anderen Weg einschlagen.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen auf seniorenbedarf.info
Mit der Teilprivatisierung der Rente und damit verknüpften Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus wurde vor knapp 20 Jahren die Axt an einen Grundpfeiler unseres Sozialstaats gelegt. Es war ein sozialpolitisches Verbrechen mit schwerwiegenden Folgen. Wer nicht kontinuierlich und überdurchschnittlich verdient, wird inzwischen mit einer Rente abgespeist, die sich auf Sozialhilfeniveau oder nur knapp darüber bewegt – ab 2030 wird dies etwa jeden Zweiten betreffen. Die von der Bundesregierung eingeführte Grundrente ändert daran nichts. Denn auch mit einem Grundrentenzuschlag von durchschnittlich 80 bis 90 Euro werden die meisten Rentnerinnen und Rentner unterhalb der von der EU anerkannten Armutsschwelle von 1.136 Euro netto bleiben. Viele werden trotz des Zuschlags nicht einmal aus der Grundsicherung im Alter, die derzeit bei 826 Euro liegt, herauskommen.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der FR am 22.09.2020
Es wäre dringend nötig, soziale Leistungen ohne bürokratische Schikanen zugänglich zu machen – für all jene, die sie brauchen. Doch da ein BGE soziale Leistungen mit der Gießkanne verteilt, wäre es entweder nicht finanzierbar oder völlig unzulänglich. Wer größere Vermögen hat oder anständig verdient, braucht kein extra Grundeinkommen. Wer es am dringendsten braucht, für den oder die dürfte es nicht reichen, da der Bedarf je nach der gesundheitlichen, familiären oder Wohnsituation durchaus hoch sein kann.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 15.02.2020
Wie bringen wir die Energiewende voran, wo bauen wir die Netze aus, in welche Technologien investieren wir? Diese Fragen dürfen wir nicht länger privaten Konzernen überlassen. Die Gastwirtschaft von Sahra Wagenknecht.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 06.12.2019
Unsere Finanzordnung ist zutiefst ungerecht. Nicht nur, dass Sprösslinge von Milliardären und Multimillionären in der Regel keine Erbschaftssteuer zahlen. Auch bei Spenden wird hierzulande mit zweierlei Maß gemessen – mit fatalen Folgen für zivilgesellschaftliches Engagement.
Pressemitteilung von Dietmar Bartsch, Sahra Wagenknecht, 08. November 2019
„30 Jahre Friedliche Revolution und 30 Jahre Mauerfall sind historische Momente von großer Hoffnung und Zuversicht. Der Aufbruch des Herbstes 1989 geht als eine beispiellose Demokratiebewegung in die deutsche Geschichte ein. Die Friedliche Revolution war eine historische Leistung, auf die die Ostdeutschen stolz sein können. Doch Hoffnungen und Enttäuschungen lagen nah beieinander. Auf den Aufbruch 1989 folgten Ohnmachtserfahrungen in den 1990er Jahren.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Klimadebatte des Bundestages am 26.09.2019
"Das Weltklima wird die Große Koalition so ganz sicher nicht retten. Sie wird lediglich das politische Klima in unserem Land weiter verschlechtern: Mit ihrem Flickwerk aus Subventionen und sinnlosem Abkassieren der Verbraucher sorgt sie dafür, dass Klimaschutz gerade bei den Ärmeren und der unteren Mittelschicht immer unpopulärer wird.
Wir brauchen eine Politik mit Rückgrat und Mut, die gemeinsam mit den jungen Menschen dafür kämpft, dass unsere Welt nicht den Profitinteressen Weniger geopfert wird. Eine Politik, die den Mut hat, sich mit den wirklichen Klimasündern anzulegen!"
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 27.09.2019
Statt mit Waffen um die letzten fossilen Ressourcen zu kämpfen, müssen wir Entspannungspolitik betreiben und das Völkerrecht stärken. Sonst wird die drohende Klimakatastrophe niemals abzuwenden sein. Ein Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch vom 20.09.2019
„Das heute vom Klimakabinett vorgestellte Klimapaket ist unsozial und ineffektiv. Es belastet vor allem kleine und mittlere Einkommen. Es schont Reiche und Konzerne. Es setzt auf nutzlose, marktliberale Instrumente statt auf wirkungsvolle staatliche Ordnungspolitik. Es treibt die Gesellschaft auseinander. Das Klimapaket wird im Bundestag keine Unterstützung der LINKEN erhalten.