tagesthemen-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 03.04.2017
Linksfraktionschefin Wagenknecht sieht das Wahlprogramm ihrer Partei nicht als Hindernis für Rot-Rot-Grün. Ihr sei aber nicht klar, was SPD-Kanzlerkandidat Schulz unter Gerechtigkeit verstehe, sagte sie in den tagesthemen. Zugleich warnte sie vor einer Ampelkoalition.
Bild am Sonntag- Interview mit Sahra Wagenknecht vom 02.04.2017
BamS: Was stünde in Ihrem 100-Tage-Programm?
Sahra Wagenknecht: „Wir müssen die Lohndrückerei durch Befristungen, Leiharbeit und andere prekäre Jobs verbieten und den Sozialstaat wiederherstellen. Außenpolitisch sollten wir unsere Soldaten aus den Kriegseinsätzen zurückholen und die unsinnige Aufrüstung stoppen.“
Über den Ausgang der Landtagswahl im Saarland diskutiert Anne Will mit Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Markus Feldenkirchen, Hauptstadtkorrespondent des SPIEGEL.
Sahra Wagenknecht im Gespräch mit der Ostsee-Zeitung, erschienen am 25.03.2017
Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht spricht im Interview zu Hartz IV und möglichen Koalitionen. Am Dienstag ist sie zu Gast beim OZ-Talk in Rostock.
dpa-Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen am 17. März 2017
Im Interview mit der Presseagentur dpa spricht Sahra Wagenknecht über die anstehenden Wahlen im Saarland und im Bund, die Rolle der LINKEN und ihre Zweifel, ob die SPD mit Martin Schulz tatsächlich eine echte soziale Wende vornehmen wird.
Rede von Sahra Wagenknecht auf der Mitgliederversammlung der LINKEN.Düsseldorf am 15.03.2017
Am 15. März 2017 wurde Sahra Wagenknecht auf der Mitgliederversammlung der LINKEN.Düsseldorf zur Direktkandidatin im Wahlkreis Düsseldorf Süd gewählt. In ihrer Rede verwies Sahra Wagenknecht darauf, wie krass die sozialen Kontraste gerade in Düsseldorf sind. Sie unterstrich, dass sich DIE LINKE damit nicht abfinden werde, sondern mit aller Kraft dafür kämpfe, diese unerträgliche Situation zu verändern.
Rede von Sahra Wagenknecht auf der VertreterInnenversammlung der LINKEN.NRW am 04.03.2017 in Gütersloh
Nach ihrer Wahl zur Spitzenkandidatin der LINKEN.NRW zur Bundestagswahl geht Sahra Wagenknecht in ihrer Rede auf der LandesvertreterInnenversammlung der nordrhein-westfälischen Linkspartei am 04. März 2017 in Gütersloh mit der Politik der neoliberalen Parteien scharf ins Gericht und stimmt die Delegierten auf den Wahlkampf ein.
Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Zeitschrift des Verbands Deutscher Grundstücksnutzer 2-3/2017
Wie kraß die Schere zwischen arm und reich inzwischen auseinanderklafft, zeigt sich auch bei der Rente. Während der ehemalige VW-Spitzenmanager Winterkorn sich über Rentenbezüge von 3100 Euro am Tag freuen darf, droht jedem zweiten Beschäftigten ein Leben in Altersarmut. Mindestens 2330 Euro brutto muß man verdienen, um nach 38 Jahren Berufstätigkeit eine kümmerliche Rente von knapp 800 Euro (netto) monatlich zu erhalten. Das Problem: Im Bundesdurchschnitt verdient jede/r Zweite weniger als 2330 Euro brutto. Im Osten Deutschlands sind es noch deutlich mehr, denn nach wie vor sind die Löhne dort rund ein Viertel niedriger. Wer nicht überdurchschnittlich verdient, wer längere Zeit arbeitslos gewesen ist oder wer aus anderen Gründen eine lückenhafte Erwerbsbiographie hat, wird sich im Alter wohl mit Anträgen an das Sozialamt herumschlagen müssen – sofern es uns nicht gelingt, die Politik zu ändern.
Pressestatement von Sahra Wagenknecht vom 06.03.2017
Die Realisierung der Vorschläge des SPD-Kanzlerkandidaten Schulz wären eine punktuelle Verbesserung, aber von einer Rücknahme der Agenda 2010 und einer echten Absicherung vor sozialem Absturz kann keine Rede sein, sagte Sahra Wagenknecht am Montag in Berlin. Die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl fordert die SPD auf, mit der aktuellen rot-rot-grünen Mehrheit Verbesserungen auf den Weg zu bringen und die Glaubwürdigkeit unter Beweis zu stellen.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 11.02.2017
Vor zehn Jahren beschloss eine große Koalition unter Kanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbrück die größte Steuererhöhung seit dem 2. Weltkrieg. Der Mehrwertsteuersatz stieg von 16 auf 19 Prozent, was dem Fiskus seitdem zusätzliche Einnahmen von 275 Milliarden Euro beschert hat. Zum Vergleich: Die Erbschaftssteuer brachte in den letzten zehn Jahren nur 53 Milliarden Euro ein.
Handelsblatt-Artikel über die Veranstaltung im Wirtschaftsclub am 20.01.2017, erschienen am 23.01.2017
Mit ihrem Buch „Reichtum ohne Gier“ will Sahra Wagenknecht nicht weniger als den Entwurf einer neuen Wirtschaftsordnung präsentieren. Im Wirtschaftsclub stellte sich die Linken-Politikerin kritischen Fragen.
Stern-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 06.01.2017 (Wortlaut)
"Ich will eine Gesellschaft, in der die Würde jedes Menschen tatsächlich unantastbar ist, also niemand mehr durch mies bezahlte Jobs, Leiharbeit oder Armutsrenten entwürdigt wird."
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 15.12.2016
Ihr Sinkflug ist nicht alternativlos. Vor allem gilt es, den Niedriglohnsektor auszutrocknen und Beamte und Selbstständige in die gesetzliche Rente einzubeziehen.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Haushaltsdebatte des Bundestages am 23.11.2016
„Immer mehr Menschen haben gute Gründe, enttäuscht und wütend zu sein: über eine großkoalitionäre Einheitspolitik, die sich für ihre Lebensinteressen und Zukunftsängste nicht mehr interessiert, sondern Entscheidungen fällt, die die Reichen noch reicher, die Konzerne noch unverschämter und das Leben der arbeitenden Mitte und der Ärmeren noch unsicherer und prekärer machen. Ich finde, eine solche Politik ist verantwortungslos.“
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 02.11.2016
„Die von der Bundesregierung geplanten Erhöhungen der Hartz-IV-Regelsätze um 5 Euro jeweils für die Jahre 2017 und 2018 sind der blanke Hohn. Es ist schlimm genug, dass immer mehr Menschen trotz Arbeit auf ergänzende Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind und trotz brummender Wirtschaft nach wie vor Millionen gar keinen Job finden. Umso wichtiger ist eine soziale Absicherung, die die Menschenwürde garantiert. Statt bei der Berechnung des notwendigen Bedarfs immer wieder zu tricksen, müssen die Hartz-IV-Regelsätze auf 560 Euro monatlich erhöht und demütigende Drangsalierungen abgeschafft werden“, erklärt die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Wagenknecht, zum aktuellen Existenzminimumbericht, den das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beraten will.
"Einen SPD-Kanzler – egal ob Gabriel oder ein anderer – kann es nur geben, wenn nicht weiter gegen die arbeitende Mitte und die Ärmeren Politik gemacht wird."
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 13.10.2016
„Es ist unerträglich, dass Düsseldorf Negativrekorde bei Altersarmut und prekärer Beschäftigung hält. Die Stadt wird zunehmend zur Stadt der Millionäre, wo Rentner und Normalverdiener sich ein Leben nicht mehr leisten können“, kommentiert Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, die jüngsten Zahlen des Amtes für soziale Sicherung, die vom Düsseldorfer Sozialdezernenten gerade in einem Interview mit der Rheinischen Post vom 13.10. bestätigt wurden.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 13.09.2016
"Die Bundesregierung missbraucht Steuermittel in Milliardenhöhe, um hunderttausende prekäre Beschäftigungsverhältnisse verdeckt zu subventionieren“, erklärt die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Wagenknecht, zur medialen Berichterstattung über die rund 10 Milliarden Euro, die jährlich an sogenannte Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften mit mindestens einem Erwerbstätigen gezahlt werden.