Diese "Wirtschaftsweisen" kann man sich sparen

Presseerklärung von Sahra Wagenknecht vom 08. Februar 2010

08.02.2010

"Wer angesichts steigender Arbeitslosigkeit eine Kürzung der Hartz-IV-Regelsätze um 30 Prozent fordert, ist nicht weise, sondern irre", kommentiert Sahra Wagenknecht aktuelle Äußerungen des "Wirtschaftsweisen" Wolfgang Franz.

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:"Ein hochbezahlter Professor, der Armut und Ausgrenzung per Gesetz noch verschärfen will, ist ein Brandstifter, der überdies nichts von Ökonomie versteht. Durch weiteren Kahlschlag bei den Sozialleistungen wird nicht die "Arbeit für Hartz-IV-Empfänger wieder attraktiver gemacht", wie Franz behauptet. Es werden lediglich Menschen zur Annahme von Billigjobs gezwungen und dadurch eine neue Runde des Lohndumpings eingeläutet. Angeblich Wirtschaftsweise, die sich mit derart plumpen Forderungen dem Großkapital andienen, kann der Staat sich sparen."