Sahra Wagenknecht

Pleitewelle muss gestoppt werden

Presseerklärung von Sahra Wagenknecht vom 09.09.2009

09.09.2009

Pleitewelle muss gestoppt werden

Zum Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um knapp 15 Prozent im ersten Halbjahr 2009 erklärt Sahra Wagenknecht,Parteivorstandsmitglied und Düsseldorfer Bundestagskandidatin der Partei DIE LINKE:

„Für den steilen Anstieg der Unternehmenspleiten in diesem Jahr ist nicht zuletzt die Bundesregierung verantwortlich. Sie hat den Finanzinvestoren einen roten Teppich ausgerollt und zugelassen, dass mittelständische Betriebe jahrelang ausgesaugt und mit Schulden vollgepumpt wurden. Außerdem hat die Regierung versäumt, die Rettung von Banken an strikte Bedingungen zu knüpfen. Resultat dieser Politik ist jetzt eine Kreditklemme, die vor allem der mittelständischen Wirtschaft zu schaffen macht, die auf zinsgünstige Kredite angewiesen ist.

DIE LINKE wird es nicht hinnehmen, dass die Kosten dieser Krise auf die Beschäftigten, die RentnerInnen und Arbeitslosen abgewälzt werden! Wir werden dafür kämpfen, dass ein Schutzschirm für die Menschen aufgespannt wird, dass Massenentlassungen verhindert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Und wir werden dafür streiten, dass Betriebe vor der Übernahme durch Heuschrecken geschützt und Banken endlich dazu verpflichtet werden, ihre Kunden mit zinsgünstigen Krediten zu versorgen."

Sahra Wagenknecht, 09.09.2009