Wagenknecht fordert Investitionen trotz Flüchtlings-Kosten

Sahra Wagenknecht im Gespräch mit dem Deutschlandfunk am 09.09.2015

09.09.2015

Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Wagenknecht, verlangt ungeachtet der Kosten der Flüchtlingsunterbringung mehr staatliche Investitionen.

Wagenknecht sagte im Deutschlandfunk, in der Debatte über die Finanzierung der Flüchtlingshilfe rede kaum jemand darüber, wie man die Einnahmen des Bundes erhöhen könne. Nötig seien aber Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Wohnungsbau. Wagenknecht argumentierte, wenn Deutschland die Reichen stärker besteuerte, gäbe es genügend Einnahmen ohne eine weitere Neuverschuldung. Die Bundestagsabgeordnete forderte zudem eine andere Außenpolitik des Westens. Dessen Kriege in Afghanistan, Syrien und im Irak seien die Hauptursache für die Flüchtlingskrise.

Zum Interview[1]

Links:

  1. http://www.deutschlandfunk.de/haushaltsdebatte-und-fluechtlingshilfe-wir-muessen-ueber.694.de.html?dram:article_id=330520