Sahra Wagenknecht

Interviews und Artikel

  • „Man hätte die industrielle Substanz erhalten müssen“

    Sahra Wagenknecht im Interview mit Tobias Armbrüster vom Deutschlandfunk

    Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht beurteilt den Erfolg der Wiedervereinigung ambivalent. Es sei gut, dass Deutschland nicht mehr geteilt sei, sagte sie im Dlf. Doch es gebe Regionen, in denen die Arbeitslosigkeit immer noch immens sei und die Menschen sich berechtigt abgehängt fühlten.
  • "Wir haben kaum noch Politiker mit Rückgrat"

    Interview mit der NRZ, erschienen am 08.09.2020

    Viele Leute können ja gar nichts anders als mit dem Auto fahren, weil die Nahverkehrsangebote oft zu schlecht sind und weil sie vielfach auch zu teuer sind. Wichtig ist auch die Sozialinfrastruktur, also die Instandsetzung von Schulen beispielsweise. In der Corona-Krise kriegen die Schulen alle möglichen Auflagen, aber es gibt Schulen, in denen man nicht mal vernünftig lüften kann, weil die Fenster kaputt sind. Wir brauchen ein anderes Steuersystem. Wir müssen die stärker belasten, wo viel zu holen ist, weil man es sonst nicht finanzieren kann. Da geht es um Konzernsteuern, aber auch um eine Vermögenssteuer für Multimillionäre und Milliardäre. Das wird eine Schlüsselfrage in den nächsten Jahren.
  • "Nein, Merkel hat es nicht geschafft"

    Kommentar von Sahra Wagenknecht zu "Fünf Jahre 'Wir schaffen das'", erschienen bei ntv

    Eines hat Angela Merkel geschafft: Sie hat mit ihrer Entscheidung unser Land verändert, das heute tiefer gespalten ist als je zuvor, ökonomisch, sozial, kulturell. Sie hat es geschafft, dass eine Partei wie die AfD Oppositionsführer werden konnte. Dass der Umgang miteinander ruppiger und intoleranter geworden ist.
  • Deutschland feiert sich naiv für Corona-Erfolge – doch Macht fließt längst woandershin

    Weitergedacht - Die Wagenknecht Kolumne (Focus)

    Amazon, Google, Microsoft, Facebook und Apple sind die großen Gewinner der Coronakrise. Nicht nur ihre Umsätze und Gewinne sind rapide gewachsen, sondern auch ihre Macht. Während Politiker naiv die fortschreitende Digitalisierung feiern, bedeutet die aktuelle Entwicklung für Europa vor allem eins: zunehmende Abhängigkeit. Die Schlüssel-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts einer Handvoll US-Überwachungskonzernen zu überlassen, heißt nicht nur, eine zunehmende Abschöpfung von Werten und Wohlstand zulasten unserer Wirtschaft hinzunehmen. Es bedeutet vor allem, die Chance auf Souveränität und eine an den eigenen Interessen orientierte Politik in Deutschland und Europa endgültig zu verspielen.
  • Zurück an die Spitze? Ja, aber...

    Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Super Illu am 16.07.2020

    Acht Monate sind seit ihrem Rückzug als Fraktionschefin vergangen. In SuperIllu spricht die LINKEN-Politikerin über ihre Zeit danach, etwaige Ambitionen, wieder ganz vorne mitzumischen, und ein Projekt, für das sie viel Nähe zulassen musste.
  • Sahra Wagenknecht fordert Digitalsteuer: Besteuert Google und Co!

    Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 19.07.2020

    Die Bundesregierung wäre nun gefragt, zur Rückendeckung Frankreichs auch in Deutschland eine Digitalsteuer einzuführen und das Thema ganz oben auf die Agenda ihrer EU-Ratspräsidentschaft zu setzen.
  • Die Reichen müssen für die Krisenkosten zahlen

    Sahra Wagenknecht im Interview mit dem Internetportal "die freiheitsliebe"

    Im Gespräch mit dem Portal 'die freiheitsliebe' erläutert die ehemalige Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag, warum die aktuelle Antwort der Regierung auf die Krise falsch ist und wie eine solidarische Lösung aussehen würde.
  • „Der Sozialstaat wurde zerstört“

    Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Tagesspiegel am 30.04.2020

    Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht fordert mehr Solidarität und Schutz für Bürger, den Umbau der Wirtschaft und das Ende der Renditelogik.
  • "Ich wünsche mir, dass unser Land wieder sozialer wird."

    Sahra Wagenknecht im Interview mit dem Playboy

    Ich wünsche mir, dass unser Land wieder sozialer wird, dass es wieder mehr Zusammenhalt gibt und die unglaubliche Arroganz und Kälte überwunden wird, die heute viele Debatten prägt, und zwar von allen Seiten.
  • „Merz wäre als Kanzler für unser Land eine Katastrophe“

    Sahra Wagenknecht im Gespräch mit der Lausitzer Rundschau

    Warum tun Menschen wie Sahra Wagenknecht „eigentlich“ was sie tun und wie sie es tun? Was trieb sie einst an, in die Politik zu gehen und worin begründen sich die für sie nicht untypischen Kurskorrekturen? Autor Christian Schneider, seines Zeichens Psychotherapeut, Politik- und Gesellschaftswissenschaftler, ging Fragen wie diesen im Auftrag des Campus-Verlags auf den Grund. Er unterhielt sich ausführlich mit Frau Wagenknecht und interviewte Personen aus dem familiären, privaten und beruflichen Umfeld der Politikerin.
  • „Ein abgesprochenes Gaunerstück“

    Sahra Wagenknecht im Interview mit Stefan Vetter

    "Es sind die regierenden Parteien, deren Politik unser Land sozial spaltet und die AfD erst stark gemacht hat. Wer Renten kürzt und immer wieder den kleinen Leuten in die Tasche greift, ist dafür verantwortlich, dass eine Konstellation wie in Thüringen überhaupt entstehen konnte."
  • Wie weiter?

    Ein Beitrag zur Strategiedebatte der LINKEN von Sahra Wagenknecht

    Programmatisch vertritt DIE LINKE viele Positionen, die von großen Teilen der Bevölkerung unterstützt werden. Und trotzdem läuft es seit geraumer Zeit nicht gut für uns. Weder haben wir vom Absturz der SPD profitiert, noch konnten wir die AfD stoppen. Im Gegenteil, in Ostdeutschland ist die AfD heute genau da besonders stark, wo einst die PDS/Linke ihre Hochburgen hatte. Die desaströsen Ergebnisse der Europawahl und der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg waren eine Warnung: Wir können nicht so weitermachen wie in den letzten Jahren.
  • „Mehr geistige Freiheit“

    Sahra Wagenknecht im Interview mit der taz

    „Es gibt viele Menschen, die sich von der Politik völlig im Stich gelassen fühlen. Wenn sie jetzt von den Besserverdienenden belehrt werden, dass das Weltklima wichtiger ist als ihr Arbeitsplatz und ihre soziale Existenz, ist das der sicherste Weg, sie in die Arme der Rechten zu treiben. Diese Menschen wieder zu erreichen, die Gesellschaft und die Wirtschaft in ihrem Sinne zu verändern, was ja einschließt, unseren Planeten nicht immer weiter zu zerstören, das wäre die zentrale Aufgabe der Linken heute.“
  • Mein Beethoven

    Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht, erschienen in der ZEIT am 02.01.2020

    Prominente erzählen, wie Beethovens Musik ihr Leben verändert.
  • „Das Ergebnis zeigt, dass noch Leben in der SPD ist“

    Sahra Wagenknecht im Interview mit der WELT

    "Ich hoffe, dass die SPD unter den neuen Vorsitzenden zu klassisch sozialdemokratischer Politik zurückkehrt. Das bedeutet, Politik für die abstiegsbedrohte Mitte und die Ärmeren zu machen, für mehr sozialen Zusammenhalt und weniger Ungleichheit. Dann hätte die SPD die Chance, Wähler zurückzugewinnen, die dem gesamten linken Lager in den letzten Jahren den Rücken gekehrt haben. Und nur wenn das gelingt, werden sich auch die parlamentarischen Mehrheiten ändern."
  • Sahra Wagenknecht - Was machen Sie aus diesem Potential?

    Interview mit Sahra Wagenknecht mit den Nachdenkseiten, erschienen am 25.11.2019

    Sehr viele Menschen äußern ihre Sympathie für Sahra Wagenknecht. Dafür gibt es gute Gründe. Viele fragen aber auch, was daraus folgt. Albrecht Müller hat diese und andere Fragen gestellt.
  • „Politik ist nie Glück“

    Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der WELT am 16.11.2019

    Im Interview mit der WELT spricht Sahra Wagenknecht über ihre Pläne, Glück und worüber sie lachen kann.
  • Thüringen braucht eine stabile Regierung

    Sahra Wagenknecht im Interview mit dem MDR

    Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat sich für Gespräche zwischen der Linkspartei in Thüringen und der CDU ausgesprochen. Wagenknecht sagte MDR AKTUELL, das müssten die Parteien in Thüringen klären.
  • ‚Wir legen uns mit den wirklichen Klimasündern an“

    Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Tagesspiegel am 01.11.2019

    In einer Wirtschaft, die auf Wegwerfproduktion und Ressourcenverschleiß setzt, kann niemand klimafreundlich leben. Deshalb geht die Konsumdebatte am Problem vorbei. Was statt dessen getan werden muss, erläutert Sahra Wagenknecht im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
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