Rede von Sahra Wagenknecht in der Klimadebatte des Bundestages am 26.09.2019
"Das Weltklima wird die Große Koalition so ganz sicher nicht retten. Sie wird lediglich das politische Klima in unserem Land weiter verschlechtern: Mit ihrem Flickwerk aus Subventionen und sinnlosem Abkassieren der Verbraucher sorgt sie dafür, dass Klimaschutz gerade bei den Ärmeren und der unteren Mittelschicht immer unpopulärer wird.
Wir brauchen eine Politik mit Rückgrat und Mut, die gemeinsam mit den jungen Menschen dafür kämpft, dass unsere Welt nicht den Profitinteressen Weniger geopfert wird. Eine Politik, die den Mut hat, sich mit den wirklichen Klimasündern anzulegen!"
Die Politik der Koalition versündige sich am sozialen und politischen Klima, sagte Sahra Wagenknecht am Dienstag im Pressestatement. Union und SPD seien nicht mehr in der Lage eine konsistente Politik zu machen, bei der eine Maßnahme zu anderen passt und Ziele erreicht werden könnten. Ein Beleg dafür sei das Klimapaket, das vor allem die Mittelschicht und die Ärmeren belaste, aber kein bisschen das Klima schütze ...
Sahra Wagenknecht und Christian Lindner am 23.09.2019 bei "Unter den Linden" auf phoenix
In der phoenix-Runde "Unter den Linden" diskutieren Sahra Wagenknecht, Fraktionschefin der LINKEN und Christian Lindner, FDP-Vorsitzender zum Thema Klimaschutz.
Sahra Wagenknecht am 19. September 2019 zu Gast bei Maybrit Illner im ZDF
Maybrit Illner im Gespräch mit Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Tobias Hans, CDU, Ministerpräsident des Saarlands, Stephan Weil, SPD, Ministerpräsident Niedersachsens, Sabine Nallinger, Stiftung Unternehmer für Klimaschutz, Christoph Schmidt, Vorsitzender der Wirtschaftsweisen und Mat Thi Nguyen-Kim, Wissenschaftsjournalistin.
Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung? Und ist der Kapitalismus wirklich gefährlich? Sahra Wagenknecht im Interview mit Mission Money.
Im Gespräch fordert Sahra Wagenknecht u.a. eine neue Wirtschaftsordnung und kritisiert, dass manche Menschen von der Arbeit anderer leben können.
Die scheidende Linken-Fraktionschefin spricht über die tiefe Krise ihrer Partei. Außerdem äußert sie sich zu den Beweggründen für ihren Rückzug und zu ihren Plänen abseits der Spitzenpolitik.
Während der Haushaltswoche kommt es am Mittwoch zur Generalaussprache: Dabei geht die Opposition pointiert mit der Großen Koalition ins Gericht. Vor der Debatte hat die Co-Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, im Inforadio kritisiert, dass die Frage nach einem ausgeglichenen Haushalt vorherrschend sei. Sie fordert mehr staatliche Ausgaben, um das Abrutschen in eine tiefe Rezession zu verhindern.
Sahra Wagenknecht im Interview (Berlin direkt, ZDF)
Die Linken-Fraktionschefin will nach Einbrüchen ihrer Partei deutliche Änderungen. "Wir brauchen eine Rückbesinnung auf das, was wirklich linke Politik ist", sagt sie im ZDF.
Video der Veranstaltung vom 24.06.2019 im Babylon, Berlin
Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der LINKEN und Modedesigner Wolfgang Joop trafen sich im übervollen Babylon in Berlin zu einem Gespräch. Neben biographischen Aspekten ging es dabei um die Herausforderungen der Zukunft, um Kapitalismus und um Mode und Kultur. Die Moderation übernahm Luc Jochimsen, ehemalige Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks und frühere Abgeordnete und Bundespräsidentschaftskandidatin der LINKEN.
Im Pressestatement äußern sich die Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch zum drohenden Krieg gegen den Iran, Führungsdebatten der SPD sowie zur Forderung nach einem Treuhand-Untersuchungsausschuss und weiteren Themen der Sitzungswoche.
Die Fraktionsvorsitzende kommentiert im Pressestatement die Themen der Woche: Jens Spahns Pläne gegen den Pflegenotstand, die wieder "zu viele gut klingende Absichtserklärungen enthalten" und zu wenig konkrete politische Entscheidungen, den Zustand der Großen Koalition, von SPD und Union sowie mögliche Neuwahlen ...
Rede von Sahra Wagenknecht in der Aktuellen Stunde des Bundestages am 08.05.2019 zur sozialen Marktwirtschaft
"Ja, es ist dringend nötig, über Enteignung zu reden. Und zwar über die Enteignung, die Sie alle gemeinsam durch Ihre Politik verursacht haben. Denn was anderes als eine Enteignung war es, als durch die Agenda-Reformen in Deutschland einer der größten Niedriglohnsektoren in Europa geschaffen wurde? Leiharbeit, Dauerbefristungen, prekäre Jobs - das war eine Enteignung von Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Wir halten das für eine gefährliche Entwicklung. Und deshalb stehen wir an der Seite all der Menschen, die sich dagegen wehren."
Eine Gesellschaft, die so auseinanderdriftet, zerstört das Fundament ihrer Demokratie", sagte Wagenknecht. Besonders erschreckend sei, dass sich die Zahl der Menschen, die trotz Arbeit unter der Armutsschwelle verdienten, seit 1996 verdoppelt habe. Die Ergebnisse der DIW-Studie seien mit dem Anspruch einer sozialen Marktwirtschaft nicht mehr vereinbar.
Pressestatement von Sahra Wagenknecht vor der Fraktionssitzung der Linksfraktion am 02.04.2019 zu den Schwerpunkten in der Sitzungswoche des Bundestages.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte am 21.03.2019 über die Regierungserklärung zum Europäischen Rat
"Die Politik in Europa stellt das Gegenprogramm zu den Werten der Aufklärung und der französischen Revolution dar: Aus der Freiheit wurde die Freiheit des Marktes und der großen Unternehmen, an die Stelle der Gleichheit trat die Rechtfertigung wachsender Ungleichheit, und das solidarische Miteinander wurde ersetzt durch die politische Legitimierung von Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Gier. Die EU ist nicht deshalb krank, weil immer mehr Menschen antieuropäische Parteien wählen. Die Antieuropäer werden gewählt, weil die EU krank ist."
Im "Talk aus Berlin" spricht Sahra Wagenknecht über ihre Ideen für linke Politik in Europa und darüber, warum so großer Widerstand gegen sie aus der eigenen Partei kommt. Und sie erklärt Jörg Thadeusz, wie sich ihr Blick auf ihre Rolle als Politikerin durch ihre Krankheit verändert hat.
Anne Will-Sendung vom 17.03.2019 mit Sahra Wagenknecht
Über die Gesundheitsrisiken der Arbeitswelt diskutierte Anne Will mit folgenden Gästen: Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Thomas de Maizière, CDU, ehemaliger Bundesminister, Katja Suding, stellvertretende FDP-Vorsitzende, Alexander Jorde, Pflege-Azubi und Klaus Lieb, Direktor der Klinink für Psychiatrie und Psychotherapie der Uni Mainz.
Sahra Wagenknecht erklärt zu Beginn des Pressestatements, dass sie aus gesundheitlichen Gründen bei den nächsten turnusmäßigen Wahlen des Fraktionsvorstandes nicht wieder als Fraktionsvorsitzende kandidieren werde. Gleichzeitig bedeute dies nicht, dass sie sich aus der Politik zurückziehe. Sie bleibe weiterhin gemeinsam mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende, bis ein neuer Fraktionsvorstand gewählt wird.